Michael W. M. sitzt weiter in Untersuchungshaft. Er hat laut Polizei und Staatsanwaltschaft ein umfassendes Geständnis abgelegt. Unter anderem, dass er auf die 64-Jährige nicht nur mit einem Messer eingestochen, sondern sie auch gewürgt habe. Außerdem gab er zu, die Leiche von einem Raum in einen anderen gebracht zu haben – vermutlich, um eine Entdeckung möglichst lange hinauszuschieben. Die Tatwaffe habe er entsorgt, teilte er den Beamten mit.
Nach den bisherigen Ermittlungen hat der 57-Jährige allein in der Wohnung gewohnt. Marlies W. habe er den Aufenthalt gestattet, es gebe aber keine Anhaltspunkte dafür, dass sie eine partnerschaftliche Beziehung geführt hätten, so Staatsanwalt Ridder. Es habe auch schon vorher häufiger Streit zwischen der 64-Jährigen und Michael W. M. gegeben, der diesmal eskaliert sei. Nach der Tat sei der 57-Jährige untergetaucht. Die Beamten erhielten aber Hinweise darauf, dass er sich am vergangenen Samstag mit einer Frau treffen wollte.
Als er zum vereinbarten Treffpunkt kam, verhafteten sie ihn. Angaben von Nachbarn, dass regelmäßig Jugendliche bei ihm ein- und ausgegangen seien, bestätigten sich bislang nicht.
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