Dienstag, 11. Februar 2014
Kaarst "Kaarster gegen Fluglärm" wenden sich an Minister
In einem
Schreiben an Verkehrsminister Michael Groschek hat der Sprecher der
Initiative "Kaarster gegen Fluglärm", Werner Kindsmüller die Befürchtung
geäußert, der Flughafen Düsseldorf wolle die Beteiligungsrechte der
Bürger im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Antrag auf Erweiterung der
Betriebsgenehmigung unterlaufen. Hintergrund dieser Befürchtung ist die
Ankündigung der Flughafengesellschaft, den Antrag im Juni einzureichen.
In dem Schreiben an den Verkehrsminister heißt es:
"Nach den Bestimmungen des Verwaltungsverfahrensgesetzes hat die
zuständige Behörde, in diesem Fall die Bezirksregierung Düsseldorf,
binnen eines Monats den Plan den betroffenen Kommunen zur Auslage
zuzuleiten. Dieser liegt sodann einen Monat zur Einsicht aus. In dieser
Frist und in weiteren zwei Wochen haben die Bürger die Möglichkeit,
Einwendungen gegen die Pläne einzureichen." In dem Schreiben heißt es
weiter: "Ein Blick auf den Kalender zeigt, dass der Zeitraum für die
Auslage der Pläne und die Einwendungsfrist in den Sommerferien liegen.
Nach den bisherigen Erfahrungen mit dem Management des Flughafens müssen
wir davon ausgehen, dass dieser Zeitraum mit Bedacht gewählt ist, um
den Protest der Bürger zu minimieren." "Es kann nicht sein, dass mit
solchen Taschenspielertricks unsere Rechte beschnitten werden," sagt
Kindsmüller. Deshalb fordert die Initiative den Verkehrsminister auf,
gegenüber dem Flughafen auf ein faires und transparentes
Beteiligungsverfahren zu drängen.
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