Jedes Jahr zum Ende des Wintersemesters öffnet die Kunstakademie ihre Türen zunächst für einen kleinen Besucherkreis, ab morgen dann auch für die breite Öffentlichkeit. Gezeigt werden ausgewählte Werke von Nachwuchskünstlern - wie fünf von Meral Alma. Besucher finden sie vor Raum 104 und in Raum 115.
Unweit der Akademie, in einem Atelier an der Ratinger Straße 34, präsentiert Alma mit zwei Kommilitoninnen auf 500 Quadratmetern ihre großformatigen Arbeiten. "In unserer Ausstellung zeige ich weitere 20 Bilder, darunter auch zahlreiche Großformate", erläutert Meral Alma. "Wir wollten schon länger eine Ausstellung zusammen machen, und im Rahmen des Rundgangs ist einfach die beste Gelegenheit", ergänzen Marina und Irina Fabrizius. Diese Idee sei überhaupt erst möglich geworden, da eine größere Ausstellungsfläche an der Ecke Mühlenstraße/Ratinger Straße umgebaut werden sollte. "Der Eigentümer Kai Hagen war begeistert und stellte uns die Räume zur Verfügung", erzählt die gebürtige Hochneukircherin. Bereits im Jahr 2003 stellte sie einige ihrer Werke in Haus Katz aus. Ihre Studien in Germanistik und Soziologie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf hat sie bereits abgeschlossen; jetzt studiert sie Malerei an der Kunstakademie und arbeitet gleichzeitig an ihrer Promotion. Mit ihren großformatigen, bunten, figurativen Arbeiten will Alma die Betrachter "unmittelbar ansprechen, sie emotional erreichen, amüsieren oder Rätsel aufgeben: Nicht nur die Augen, auch der Kopf soll in Bewegung gesetzt werden", so die Künstlerin.
"Lassen wir uns überraschen: Vielleicht bin ich ja jetzt wieder dabei", sagt Meral Alma optimistisch. Bereits im vergangenen Jahr wurde eines ihrer Bilder für einen guten Zweck versteigert.
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