Die Stärke des Konzeptes Pronto Moda: Die Textileinzelhändler können aus derzeit 330 Kollektionen, die im Imotex unter einem Dach präsentiert werden, direkt auswählen und die Ware mitnehmen und müssen nicht – wie bei einer Messe – weit im Voraus ordern. Dadurch sinke für den Handel das wirtschaftliche Risiko, erläutert Gerhard Poppke, seit 30 Jahren neben Franz-Hugo von Abercron Centermanager im Imotex, dieses Plus.
Aber Handel braucht Ambiente – und das schafft die Unimo AG schon seit Jahren. 2009 wurde mit Umbau und Modernisierung des Komplexes im Rheinparkcenter begonnen, für die in Summe 60 Millionen Euro ausgegeben werden. Von der Idee, die Verwandlung bis Ende 2011 abzuschließen, sei aus Rücksicht auf die Mieter Abstand genommen worden, sagt Poppke. So wurden nach Fertigstellung der Etagen eins bis vier immer erst Pausen eingelegt, bevor es weiterging. Und so geht es auch weiter. Erst gegen Ende des Jahres wird das Erdgeschoss und damit die letzte und größte Etage in Angriff genommen. Die Etagen sechs und sieben – derzeit komplett als Lager vermietet – bleiben für die Mieter im Erdgeschoss das Übergangsquartier für ihre Präsentations- und Verkaufsräume. Die Außenhülle, die der Besitzer ursprünglich zuvorderst umgestalten wollte, schließt dann das Millionen-Projekt ab.
Bürgermeister Herbert Napp, der die neue Etage schon besuchen konnte, sprach vom "vorläufigen Höhepunkt der Aufwertung des Imotex – "nach seiner wechselvollen Geschichte von einer Erfolgsgeschichte über die schweren Jahre und durch die Krise bis heute".
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