Für den
geplanten Radweg zwischen Barrenstein und Noithausen müssen statt der
geplanten 19 lediglich zehn Alleebäume gefällt werden. Das erklärte
Kreissprecher Harald Vieten gestern gegenüber unserer Zeitung.
In Kürze wird mit den Bauarbeiten für die seit Jahren
geplante, etwa vier Kilometer lange Radwegverbindung begonnen. Die mit
diesem Projekt verbundene Fällung von 19 etwa 25 Jahre alten Bäumen
entlang der Kreisstraße 10 hatte unlängst das UWG-Vorstandsmitglied Leo
Oehmen aus Barrenstein auf den Plan gerufen. Er setzte sich mit dem
Landrat in Verbindung und bat ihm um eine Prüfung, ob die Bäume
tatsächlich dem neuen Radweg weichen müssen. "Das wäre außerordentlich
schade", so Oehmen: "Zum einen haben sie bereits ein stolzes Alter
erreicht, zum anderen prägen sie Landschaftsbild an der K10."
Als in diesen Tagen die orangefarbenen
Fäll-Markierungen an den Bäumen von Kreis-Mitarbeitern entfernt wurden,
war Oehmen zuversichtlich, dass seine Anregung Erfolg hatte und alle
Bäume erhalten werden können. Doch: "Die Fällungen werden auf das
unbedingt notwendige Maß beschränkt", erklärte gestern Harald Vieten auf
Anfrage. Aus Gründen der Verkehrssicherheit müssten insgesamt zehn
Bäume weichen.
Leo Oehmen will sich damit aber nicht zufrieden geben:
"Zehn Bäume sind immer noch zu viel", meint er: "Da muss es doch eine
andere Lösung geben."
Der Barrensteiner will nun seine Kollegen aus der
Kreis-UWG für dieses Thema sensibilisieren. Denn der
Kreis-Straßenbauausschuss wird sich in seiner morgigen Sitzung mit der
Fällung der zehn Alleebäume beschäftigen.
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