Donnerstag, 6. Februar 2014

Dormagen Dormagen sucht den sportlichsten Stadtteil

Die Veranstalter der Aktion "Dormagen bewegt sich" informierten in der "Kulle" über die Teilnahmebedingungen. Ideen sind gefragt. Von Klaus D. Schumilas
 
Wenn das spontane Stimmungsbild, um das Guido Schenk bat, ein Gradmesser für das Gelingen des Stadtteilwettkampfes im August ist, dann dürfte dieser ein voller Erfolg werden. Denn die Hände flogen in die Höhe, als der Stadtmarketingleiter der SVGD um ein Handzeichen dafür bat, welcher Verein denn mitmachen werde. "Weit über 90 Prozent", rechnete Schenk hoch und strahlte. Die Informationsveranstaltung in der Kulturhalle zur Aktion "Dormagen bewegt sich" fand in fast 60 Interessenten eine ausgesprochen gute Resonanz, die die Organisatoren hoffen lässt, am Samstag, 30. August, tatsächlich weite Teile von Dormagen in Bewegung versetzen zu können.
Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann hatte in seiner Neujahrsansprache diesen Stadtteilwettkampf angekündigt. Eine Aktion, die zu der Sportstadt Dormagen und zum Schwerpunktthema der Lokalen Allianz in 2014, "Gesundheit und Bewegung" passt. Die Lokale Allianz, ein Zusammenschluss aus Unternehmen, Vereinen und Verbänden, die sich für ein bürger- und wirtschaftsfreundliches Dormagen einsetzt, ist Initiatorin des Stadtteilwettkampfes. Ihr haben sich der Sportverband Dormagen, die Stadt, die SVGD, der Chempark sowie Vereine, Schule und Kindergärten angeschlossen.
Vereine und andere Interessenten konnten sich am Dienstag Abend in der "Kulle" über die Modalitäten dieses pfiffigen Stadtteilwettkampfes informieren. Das Entscheidende, so erklärte Sportverband-Vorsitzender Claus Radke, "dass möglichst viele Menschen, egal welchen Alters, mitmachen". Denn für jede Aktivität, die mindestens 20 Minuten dauern sollte, gibt es einen Punkt pro Teilnehmer. Jeder Punkt zählt für den Ort, in dem er erbracht wird. Dabei ist die Herkunft der Teilnehmer unwesentlich.

Für Vereine ergibt sich die Möglichkeit, an diesem Tag zwischen 10 und 17 Uhr diesen Stadtteil-Vergleichskampf in ein eigenes Sportfest zu integrieren, das eigens aus diesem Anlass ausgerichtet wird. Auch offizielle Verbandswettkämpfe und -spiele können punktemäßig mitgezählt werden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Kleinkinderspiele können Vereine ebenfalls anmelden, das gleiche gilt für den Stuhltanz oder ähnliches in einer Senioreneinrichtung. "Alles zählt", sagt Guido Schenk. Die Aktivitäten werden auf einfach gehaltenen Stimmzetteln festgehalten, Koordinatoren vor Ort geben die Punkte stündlich an die Sammelstelle im Alten Rathaus weiter. Zwischenstände sind dann auf einer eigens eingerichteten Internetseite einsehbar. Die erreichte Punktzahl wird in Relation zur Einwohnerzahl gesetzt. Der Ort mit dem höchsten Quotienten erhält dann den Titel "Dormagens aktivster Stadtteil". Den drei Erstplatzierten winkt eine Plakette in Gold, Silber, Bronze, die an den Ortseingangsschildern angebracht werden. Zudem werden die drei originellsten Aktionen von einer Jury bewertet.
Guido Schenk kündigte an, dass die Veranstalter mit Plakaten und Anzeigen auf die Gesamtaktion hinweisen werden. Jedoch nicht auf einzelne Aktivitäten der Vereine, die müssen dies gegebenenfalls selbst leisten. Damit sich alle Interessenten bestmöglich über die Aktion informieren können, werden die Veranstalter unter www.dormagenbewegtsich.de eine Internetseite einrichten, die am 1. März freigeschaltet werden soll.
Quelle: NGZ

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