Die
Veranstalter der Aktion "Dormagen bewegt sich" informierten in der
"Kulle" über die Teilnahmebedingungen. Ideen sind gefragt.
Von Klaus D. Schumilas
Wenn das spontane Stimmungsbild, um das Guido Schenk
bat, ein Gradmesser für das Gelingen des Stadtteilwettkampfes im August
ist, dann dürfte dieser ein voller Erfolg werden. Denn die Hände flogen
in die Höhe, als der Stadtmarketingleiter der SVGD um ein Handzeichen
dafür bat, welcher Verein denn mitmachen werde. "Weit über 90 Prozent",
rechnete Schenk hoch und strahlte. Die Informationsveranstaltung in der
Kulturhalle zur Aktion "Dormagen bewegt sich" fand in fast 60
Interessenten eine ausgesprochen gute Resonanz, die die Organisatoren
hoffen lässt, am Samstag, 30. August, tatsächlich weite Teile von
Dormagen in Bewegung versetzen zu können.
Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann hatte in seiner
Neujahrsansprache diesen Stadtteilwettkampf angekündigt. Eine Aktion,
die zu der Sportstadt Dormagen und zum Schwerpunktthema der Lokalen
Allianz in 2014, "Gesundheit und Bewegung" passt. Die Lokale Allianz,
ein Zusammenschluss aus Unternehmen, Vereinen und Verbänden, die sich
für ein bürger- und wirtschaftsfreundliches Dormagen einsetzt, ist
Initiatorin des Stadtteilwettkampfes. Ihr haben sich der Sportverband
Dormagen, die Stadt, die SVGD, der Chempark sowie Vereine, Schule und
Kindergärten angeschlossen.
Vereine und andere Interessenten konnten sich am
Dienstag Abend in der "Kulle" über die Modalitäten dieses pfiffigen
Stadtteilwettkampfes informieren. Das Entscheidende, so erklärte
Sportverband-Vorsitzender Claus Radke, "dass möglichst viele Menschen,
egal welchen Alters, mitmachen". Denn für jede Aktivität, die mindestens
20 Minuten dauern sollte, gibt es einen Punkt pro Teilnehmer. Jeder
Punkt zählt für den Ort, in dem er erbracht wird. Dabei ist die Herkunft
der Teilnehmer unwesentlich.
Für Vereine ergibt sich die Möglichkeit, an diesem
Tag zwischen 10 und 17 Uhr diesen Stadtteil-Vergleichskampf in ein
eigenes Sportfest zu integrieren, das eigens aus diesem Anlass
ausgerichtet wird. Auch offizielle Verbandswettkämpfe und -spiele können
punktemäßig mitgezählt werden. Der Kreativität sind keine Grenzen
gesetzt: Kleinkinderspiele können Vereine ebenfalls anmelden, das
gleiche gilt für den Stuhltanz oder ähnliches in einer
Senioreneinrichtung. "Alles zählt", sagt Guido Schenk. Die Aktivitäten
werden auf einfach gehaltenen Stimmzetteln festgehalten, Koordinatoren
vor Ort geben die Punkte stündlich an die Sammelstelle im Alten Rathaus
weiter. Zwischenstände sind dann auf einer eigens eingerichteten
Internetseite einsehbar. Die erreichte Punktzahl wird in Relation zur
Einwohnerzahl gesetzt. Der Ort mit dem höchsten Quotienten erhält dann
den Titel "Dormagens aktivster Stadtteil". Den drei Erstplatzierten
winkt eine Plakette in Gold, Silber, Bronze, die an den
Ortseingangsschildern angebracht werden. Zudem werden die drei
originellsten Aktionen von einer Jury bewertet.
Guido Schenk kündigte an, dass die Veranstalter mit
Plakaten und Anzeigen auf die Gesamtaktion hinweisen werden. Jedoch
nicht auf einzelne Aktivitäten der Vereine, die müssen dies
gegebenenfalls selbst leisten. Damit sich alle Interessenten bestmöglich
über die Aktion informieren können, werden die Veranstalter unter
www.dormagenbewegtsich.de eine Internetseite einrichten, die am 1. März freigeschaltet werden soll.
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