Das Ordnungsamt der Stadt hat rund um den Fundort eine sogenannte Sicherheits-Zone eingerichtet. In einem Radius von 250 Metern müssen alle Bewohner ihre Häuser verlassen. "Große Evakuierungs-Maßnahmen sind damit aber nicht verbunden", betont Sterken: "Denn im Umkreis der Bomben leben höchstens zehn Menschen."
In einem weiteren Radius von 500 Metern – das betrifft vor allem Noithausen – wurden sämtliche Anwohner schriftlich über den Bombenfund informiert. "Wer dort lebt, darf sich ab 10 Uhr nicht mehr im Freien aufhalten", so der Rathaussprecher. Darüber hinaus rät Ordnungsamtsleiter Udo Robling den Betroffenen, sich nur in den Räumen eines Hauses aufzuhalten, die der Fundstelle abgewandt sind. "Außerdem müssen während der Bombenentschärfung alle Fenster der betroffenen Häuser geschlossen sein", betont Andreas Sterken.
Da die Sprengkörper in unmittelbarer Nähe der stark frequentierten Kreisstraßen 10 und 22 gefunden wurden, werden umfangreiche Sperrungen notwendigen. "Wir haben mehrere Punkte eingerichtet, an denen der Verkehr aus Richtung Innenstadt, Kapellen, Wevelinghoven und dem Industriegebiet Ost umgeleitet wird", so der Rathaussprecher. Insgesamt werden Mittwoch 15 Mitarbeiter des Ordnungsamtes im Einsatz sein, sie werden unterstützt von Kräften der Polizei und der Feuerwehr.
Da zwei Blindgänger entschärft werden müssen, geht die Stadtverwaltung davon aus, dass sich die Arbeiten des Räumkommandos über zweieinhalb bis drei Stunden ziehen werden. Das Ende der Aktion soll durch eine Lautsprecherdurchsage bekannt gegeben werden. Für alle Fälle hat die Stadtverwaltung ein Bürgertelefon eingerichtet. Wer Fragen hat, wählt die Rufnummer 02181 608797.
Wir berichten am Mittwoch aktuell von der Bombenentschärfung.
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