Damit nimmt ein städtebaulich ehrgeiziges Projekt immer konkretere Formen an. Auf dem ehemaligen Gelände von Werhahn-Holz, zwischen dem UCI-Kino und Zietzschmann gelegen, wächst der Stadthafen. Den nördlichen Teil mit den unter Denkmalschutz stehenden Backstein-Speichern hat der Düsseldorfer Projektentwickler LO-Projects erworben. Dort will LO-Geschäftsführer Rainer Kohl mit einem "zweistelligen Millionen-Euro-Betrag" ein modernes Zentrum für Arbeit und Freizeit errichten.
Das Tor zur Innenstadt, zwischen Düsseldorfer und Rheintorstraße sowie dem Hafenbecken I, wird eine völlig neue Eingangsgestaltung erhalten. Top-moderne Event- und Büroflächen sind dort geplant, die mit so klangvollen Bezeichnungen wie Technolym, Thinkdock oder 3D-Office etikettiert sind. Auch ein Hotel gehört zum Konzept. Eine Erschließungsstraße wird in Kürze gebaut, damit demnächst schweres Baugerät anrollen kann.
Im Rathaus freut sich Beigeordneter Hölters darüber, dass Industrie-Denkmäler so gezielt in eine neue Nutzung überführt werden: "Dieser Stadteingang erhält eine Landmarke." Das sei mehr als man habe erwarten können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen