Betroffen sind die Verbindungen auf der Autobahn 52 von Düsseldorf kommend in die Richtungen Roermond (A 52) und Köln (A 57) sowie von Roermond in Fahrtrichtung Düsseldorf und von Köln (A 57) nach Roermond (A 52). Zudem bleiben weiterhin die Verbindungen von Roermond (A 52) nach Krefeld (A 57) und von Krefeld (A 57) nach Düsseldorf gesperrt. "Damit ist das Kreuz am Wochenende dicht", betont Löchter. Der Verkehr soll weiträumig über das Autobahnkreuz Meerbusch sowie die Anschlussstelle Holzbüttgen (A 57) umgeleitet werden. Der Fernverkehr wird durch digitale Anzeigetafeln auf das Nadelöhr hingewiesen und gebeten, den Bereich zu umfahren.
Das Kaarster Kreuz ist seit Dezember vergangenen Jahres Dauerbaustelle. Der marode Verkehrsknotenpunkt wird für rund 22 Millionen Euro umgebaut. Dafür wird das Bauwerk fast vollständig abgerissen. Das Projekt ist Bestandteil des sechsspurigen Ausbaus der A 57. Die Arbeiten werden mindestens zwei Jahre dauern. Durch das Kreuz fahren täglich bis zu 100 000 Fahrzeuge. Rund 9000 Pendler vom Niederrhein wechseln dort jeden Morgen von der A 57 auf die A 52, um nach Düsseldorf zu kommen.
Pendler berichteten hingegen, dass zwischen der Anschlussstelle Kaarst-Nord und dem Kaarster Kreuz die Fahrbahn auf eine Spur verengt worden sei und es deswegen zum Stau kam. Zudem gab es zwischen 9.30 und 9.50 Uhr zwei Auffahrunfälle in Höhe der Anschlussstelle Schiefbahn, bei denen jedoch nur geringer Sachschaden entstand. "Ursächlich für den Stau waren die Unfälle aber nicht, zumal sie auch beide in 30 Minuten von uns abgewickelt wurden", sagte ein Polizeisprecher.
Der Landesbetrieb vermutet stattdessen, dass der Stau durch den derzeitigen Messebetrieb in Düsseldorf ausgelöst worden sein könnte. Dort startete Dienstag die IMA, die Fachmesse für Unterhaltungsindustrie. Darüber hinaus finden dort die Aufbauarbeiten für die Wassersportmesse "Boot" statt, die am Wochenende beginnt.
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