Die beiden Ärzte haben sich Anfang des Jahres zusammengeschlossen und das neue Ärztehaus am St.-Eustachius-Platz in der Ortsmitte Vorst bezogen. Momentan ist die Theke am Empfang ein Provisorium, vereinzelt sind die Lampen nicht fest installiert und in den Wartebereich kommen noch neue Stühle. "Wir möchten durch die Innenarchitektur ausdrücken, was uns Hausärzte prägt. Hausarztmedizin ist trotz aller technischen Untersuchungsgeräte vor allem eine sprechende Medizin, und dazu wollen wir eine einladende Atmosphäre schaffen", sagt Dr. Schwarz.
Auf rund 170 Quadratmetern im Erdgeschoss stehen drei Behandlungsräume zur Verfügung, dazu Funktionsräume für EKG-Belastungstests, Ultraschalldiagnostik, Wundbehandlung, Blutabnahme, Labor, physische Therapie und Hygieneaufbereitung.
Die Patienten der zwei Mediziner müssen keinen weiteren Weg als zuvor in Kauf nehmen. Beide betrieben ihre Praxen an der nahe gelegenen Schiefbahner- beziehungsweise Wattmannstraße. "Wir haben nur Vorteile gewonnen. Wir haben jetzt ein barrierefreien Zugang und ausreichend Parkplätze vor der Tür. Bisher haben uns alle Patienten zu dem Haus beglückwünscht", sagt Dr. Winfried Kluth.
Durch die neu geschaffene Sachlage der Kassenärztlichen Vereinigung mieten Internist Schwarz und Allgemeinmediziner Kluth auch die erste Etage des Hauses für ihre Gemeinschaftspraxis an, damit sich ein weiterer Kollege (am liebsten eine Ärztin) niederlassen kann. Dort wird neben fünf weitere Behandlungszimmer auch eine psychotherapeutische Praxis integriert. Das Dachgeschoss wird voraussichtlich im April die Vorsterin Heidrun Kloppenburg-Varell mit ihrer Praxis für Naturheilkunde und Krankengymnastik beziehen. Im Sommer möchten dann alle Mieter bei einem Tag der offenen Tür die Eröffnung auch ganz offiziell feiern.
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