"Wir können derzeit nicht mit Sicherheit sagen, ob die Beobachtungen, den Golf und die Person betreffend, überhaupt in unmittelbarem Zusammenhang stehen", sagt Staatsanwalt Matthias Ridder. Festlegen wolle man sich momentan allein auf die Tatsache, dass es wohl ein Mann war, der sich zur besagten Zeit in der Nähe des Tatorts aufhielt. "Was die Statur betrifft", so Ridder, "gehen die Beschreibungen auseinander, deshalb ist es besser, diesen Punkt zunächst offenzulassen."
Am 11. Dezember, um 22.16 Uhr, hatte eine Autofahrerin der Polizei zunächst einen vermeintlichen Verkehrsunfall gemeldet. Rettungskräfte fanden den 35 Jahre alten Dormagener an der K 37 in Büttgen tot neben seinem Auto liegend. Das Fahrzeug, ein schwarzer Audi A 5, Kennzeichen NE-DD 3004, war in Fahrtrichtung Holzbüttgen auf der rechten Fahrbahnseite abgestellt und befand sich etwa 40 Meter hinter der Einmündung zur L 381. Die spätere Obduktion ergab: Daniel Dicke wurde mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen. Die Staatsanwaltschaft ist sich sicher, dass der Auffindeort nahe der Braunsmühle auch der Tatort ist.
Die Mordkommission "Mühle" geht derweil weiterhin allen sich ergebenden Spuren nach und fragt: Wer hat in der Vergangenheit oder am Tattag verdächtige Beobachtungen in Bezug auf Daniel Dicke und/oder sein Fahrzeug gemacht? Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02131 3000 entgegen. 11 500 Euro Belohnung sind ausgesetzt.
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