Grevenbroich Treffen zum Schneckenhaus mit Kreis, Stadt und Verein
Die Wogen
in der Diskussion um das Schneckenhaus, die Auffangstation für Tiere,
scheinen sich zu glätten. Kreisumweltdezernent Karsten Mankowsky hatte
jetzt zu einer Gesprächsrunde geladen.
Dabei betonten Kreis, Stadt und Förderverein, dass
das Schneckenhaus erhalten bleiben soll – so heißt es in einer Erklärung
aus dem Kreishaus. "Alle Beteiligten sahen bei dem Gespräch die Basis
für eine gute Zukunft des Schneckenhauses", so Mankowsky.
Für erhebliche Aufregung hatte eine Ordnungsverfügung
des Kreises gegen das Schneckenhaus gesorgt. Laut Kreisveterinärin Dr.
Annette Kern hat sich die Station übernommen, allein 2012 seien 1500
Tiere gepflegt worden. Der Kreis erließ Auflagen – und erntete Kritik
vom Förderverein. Dabei blieb's nicht: Die bisherigen
Vereinsvorsitzenden traten zurück, nun stehen Barbara Hamecher und
Angelika Neuhöffer an der Spitze. Für die Tier-Haltung hat der Kreis Auflagen gemacht.M.R.
Der Kreis hat von der Stadt ein Konzept gefordert,
wie sie sich die Tier-Haltung vorstellt. "In der Vergangenheit teils
strittig diskutierte Punkte konnten geklärt werden", so Mankowsky nach
dem Treffen. So wird die Stadt laut Kreis ihr vorgelegtes Konzept so
modifizieren, dass dies den räumlichen Möglichkeiten angepasst ist.
Weniger Arten und weniger Tiere soll es geben. Das Veterinäramt wird die
Stadt unterstützen.
Details zum Gespräch waren weder von Beigeordnetem
Werner Hoffmann noch von der Fördervereinsvorsitzenden zu erfahren. "Es
war ein harmonisches Gespräch, wir sind auf einem guten Weg, uns
anzunähern", so Barbara Hamecher.
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