Die Lokale Allianz, ein Zusammenschluss der wichtigsten Akteure in der Stadt, haben 2014 unter das Schwerpunktthema "Gesundheit und Sport" gestellt. Zusammen mit dem Stadtsportverband, der SVGD, der Stadt und dem Chempark ist daraus die Idee eines Stadtteil-Wettkampfes geboren. Der soll als eine große Breitensportaktion am Samstag, 30. August, in der Stadt laufen. Die Patenschaft übernehmen Björn Otto, Olympia-Silber in London, und die ehemalige Vize-Weltmeisterin Stephanie Groß (Ringen). "Für jede sportliche Aktivität, die mindestens 20 Minuten dauert, können Teilnehmer dabei Punkte sammeln", erklärte Hoffmann am Sonntag. "Zum Beispiel durch gemeinsame Gymnastik, Schwimmen, Nordic Walking, Radfahrer oder anderen Sport." Die Punkte werden von einer Jury gezählt und am Ende steht fest, welches der sportlichste Stadtteil von Dormagen ist. Das wird dann anschließend mit einer großen Party auf dem Rathausplatz gefeiert. Es gibt auch besondere Preise, verrät Guido Schenk, Leiter des Stadtmarketings: "Die Erstplatzierten erhalten eine kleine Plakette, die an den Ortseingängen unter den gelben Schildern angebracht werden können und auf den Erfolg bei ,Dormagen bewegt sich' hinweist."
Hoffmann nutzte am Sonntag vor den geladenen Gästen, zu denen unter anderem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und SPD-Landtagsabgeordneter Rainer Thiel gehörten, die Neujahrsansprache, um auf zwei aktuelle Erfolge für die Stadt hinzuweisen: der Spatenstich für den Sportplatz des FC Straberg und den Durchbruch in der Grundwasserfrage Gohr.
Als die Stadt "bewegende" Projekte führte Hoffmann den bald fertig gebauten neuen Bahnhof und die neue Sekundarschule. Breiteren Raum nahm der Wohnstandort Dormagen ein. Die großen Hoffnungen liegen auf Horrem, wo Hoffmann das Projekt "Soziale Stadt" kurz vor dem (finanziellen) durchbruch sieht, weil "sehr gute Chancen bestehen" in diesem Jahr in die Förderung zu kommen. Womöglich bringt schon am Mittwoch NRW-Ministerpräsidenten Hannelore Kraft, die nach Dormagen kommt, um sich über das Projekt "Dormager Weg" zu informieren, einen entsprechenden Bescheid gleich mit. Unter dem Strich könnten, so Hoffmann, 6,2 Millionen Euro in Horrem investiert werden. Zu dem Programm gehöre auch eine Machbarkeitsstudie, in der geprüft werden soll, wie das 13-stöckige Hochhaus an der Heesenstraße, das zurzeit zur Hälfte leer steht, attraktiviert werden kann. "Nötigenfalls durch das Abtragen von Stockwerken."
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