Die Stadtverwaltung erstellt zurzeit ein Versammlungsstättenkonzept. Dies soll auch die künftigen Nutzungsmöglichkeiten für Schulturnhallen regeln, etwa für Feste, für Präsentationen von Projektwochen oder für vielfach besuchte Feierlichkeiten wie Einschulung oder Entlassung. "Wir arbeiten zurzeit an einer Lösung", erklärt Rathaus-Sprecher Andreas Sterken.
Dass auch in Zukunft noch Veranstaltungen in Turnhallen stattfinden können, darauf hofft Ruth Hennen, Leiterin der Erich-Kästner-Grundschule: "Unser Schulprofil ist musisch geprägt, wir haben eine Theatergruppe, einen Chor, ein Orchester und eine Flötengruppe – klar, dass die Kinder ihr Können auch einmal einem Publikum vorstellen möchten", sagt sie.
Zurzeit bereiten Hennen jedoch die Abschluss- und Einschulungsfeiern arge Kopfschmerzen: "Wir haben keine Ahnung, wo wir diese Veranstaltungen mit mehr als 200 Personen durchführen können." Im Pfarrheim von St. Stephanus Elsen sei das nicht möglich, da das Gebäude nur für 120 Personen zugelassen sei. "Von daher überlegen wir zurzeit in alle Richtungen – entweder veranstalten wir die Feiern bei schönem Wetter auf dem Schulhof oder lassen sie ganz ausfallen."
Um die Entlassfeiern nicht zu gefährden, will die Stadtverwaltung in maximal zwei Wochen eine Lösung präsentieren. "Wir wissen, dass die Schulen Planungssicherheit brauchen", so Sterken.
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