Zu den neuralgischen Punkten gehört etwa der Bahndamm, der stets die wildeste aller wilden Müllkippen ist, aber auch ein Wirtschaftsweg zwischen Sinsteden und Oekoven erfreut sich beim illegalen Entsorgen von Unrat einer gewissen Popularität. "Nicht mehr als sonst" lautete auch der Befund von Feuerwehrchef Thorsten Nießen, der gemeinsam mit dem Bürgerverein ausgeschwärmt war, um Evinghoven zu säubern.
Auf dem von Nettesheim bis Anstel reichenden Teilstück des Bahndamms waren die Nachwuchskräfte des Feuerwehr-Löschzugs Nettesheim unter Leitung von Christian Lente unterwegs. Auf wenige hundert Meter konzentriert, waren die "Putzkolonnen" in Frixheim, Butzheim und Nettesheim besonders emsig zugange.
Zunehmend genervt sind die Sebastianer vom Vandalismus im Park. Schmierereien auf den Jalousien des Pfarrheims St. Martinus sind beseitigt, leere Flaschen und Scherben rund um die Sitzgelegenheiten im Park entsorgt: Dennoch ist die Befürchtung bei Toni Jordans und Andreas Heinrichs groß, dass dieser Zustand nicht übermäßig lange anhalten wird. Ähnliche Probleme gibt es schon seit längerem im Eckumer Freundschaftspark. "Turnusgemäß" wird auch die Umzäunung des Butzheimer Festplatzes der Bruderschaft demoliert. Spektakuläre Funde gab es diesmal nicht. In Vanikum fanden die Mitglieder des Fördervereins nach Auskunft von Kassierer Adi Deutzmann Unmengen von Flachmännern am Straßenrand, der je weiter es in Richtung der RWE-Kraftwerke geht "traditionell" besonders stark zugemüllt ist. Was Bürgermeister Albert Glöckner angesichts der 14. Auflage der Aktion besonders freut, ist die Tatsache, dass sie längst zum Selbstläufer geworden ist. In der Gillbachschule warteten außer Erbsensuppe und Würstchen auch 2500 von der Gemeinde gestiftete Pflanzen auf die Helfer, die in den kommenden Wochen das Straßenbild verschönern sollen.
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