Dieser wurde 2011 im Rahmen des "Fachentwicklungsplans Einzelhandel" beschlossen, seine Grenze verläuft zwischen Sparkasse und P+R-Platz. Kein Grund für die Bürgerinitiative "Wir in Büttgen", die sich gegen den Markt am Berliner Platz zur Wehr setzt, die Birkhofstraße wiederholt ins Gespräch zu bringen und an ihrer Überzeugung, dort sei der richtige Standort, festzuhalten. Unterstützung erfährt sie jetzt durch die Projektentwickler der Schoofs-Gruppe aus Kevelaer.
Sie hatte sich Ende vergangenen Jahres an die Bürgerinitiative gewendet. "Sie waren eigentlich in anderer Sache in Büttgen unterwegs und entdeckten unsere Banner, woraufhin sie uns angesprochen haben", sagt Klaus Strümpel vom Sprecherausschuss der Bürgerinitiative. "Sie wurde von der Stadt auch für das Interessenbekundungsverfahren für den Berliner Platz angesprochen, hat dies aber nicht weiter verfolgt, weil sie den Standort nicht als nachhaltig geeignet betrachtet", sagt Bernhard Rieksmeier.
In den nächsten Tagen möchte das Unternehmen seine Pläne für Büttgen ausführlicher vorstellen. Die Bürgerinitiative sieht an der Birkhofstraße nicht allein die Sicherung der Nahversorgung, sondern Potenzial für steigende Kaufkraft. "Wir haben ein Einkaufsvolumen von zehn Millionen Euro im Jahr errechnet", sagt Bernhard Rieksmeier. Weiterhin argumentiert die Initiative: Das Geschäftszentrum liege zentral sowohl für die Büttger im Norden wie im Süden, es sei attraktiv für Neubürger, die drei Märkte würden dauerhaft neue Arbeitsplätze schaffen und Bahnpendler könnten sofort einkaufen gehen und sich anschließend in ihr Auto setzen. Eine Schwächung der Geschäfte am Rathausplatz können die Mitglieder von "Wir in Büttgen" hingegen nicht nachvollziehen. Mit der von der Stadt geplanten Baumaßnahme an der Bahnstraße in diesem Jahr würde die Verbindung dorthin ohnehin eine Aufwertung erfahren, und es seien auch nur wenige hundert Meter Fußweg.
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