Zum Hintergrund: Zum 1. Januar sind neue Verträge mit den Trägern der offenen Kinder- und Jugendarbeit ausgehandelt worden. Der Unterausschuss Jugendhilfe hat sich deshalb zwei Jahre lang mit der Situation in Kaarst befasst. Besonders wichtig ist der Politik, dass die offenen Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen künftig eine "Gehstruktur" verwirklichen, also dass sich die Mitarbeiter von ihrer Einrichtung aus in den Außenbereich begeben und dort versuchen, die Kinder und Jugendlichen zu erreichen und eventuell an die Einrichtung zu binden. Ein weiterer Punkt ist eine gerechtere Verteilung der personellen Ressourcen.
Vorst, zu dieser Erkenntnis sind Politik, Verwaltung und Träger gemeinsam gekommen, ist diesbezüglich unterversorgt. Der für die offene Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen zur Verfügung stehende Raum im Keller des katholischen Pfarrzentrums (Teapot) sei für ein erweitertes, jugendgerechtes Angebot zu klein und entspreche kaum mehr den aktuellen Qualitätsstandards, heißt es. Konkret ist der Teapot 40 Quadratmeter groß und an 16 Stunden pro Woche geöffnet. Betreut werden die Besucher - in Vorst leben 509 Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 19 Jahren - dort von einer pädagogischen Fachkraft, die eine Zweidrittelstelle besetzt.
Die Profile der Insel, des Hauses Regenbogen, des K24, des Teapots und der Teestube Büttgen seien stadtteilbezogen, die Profile von Bebop und JC stadtteilübergreifend, sagt die Stadt. Die Einrichtungen unterschieden sich in ihrer Größe und der Vielfalt der Nutzungsmöglichkeiten sowie an der personellen, räumlichen und technischen Ausstattung.
Die neue Freizeiteinrichtung in Vorst soll demnach bis zu 120 Quadratmeter groß und personell mit einer Vollzeitstelle besetzt sein sowie circa 20 regelmäßige Wochenöffnungsstunden spätnachmittags, abends und am Wochenende anbieten. Geprüft werden auch räumliche Kooperationen mit Vorster Vereinen.
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