Das Kürzel "LTE" steht für "Long Term Evolution" und bezeichnet die vierte Mobilfunkgeneration. Wie ein lokaler Radiosender versorgt ein LTE-Standort die Nutzer mit schnellem Internet. Ältere Laptops und PCs können über einen USB-Stick fit für das mobile Internet gemacht werden. Der Stick übernimmt die Rolle einer Antenne - empfängt und versendet Daten.
Darüber hinaus gibt es LTE-Router, die das Signal auffangen und damit in der Wohnung beziehungsweise dem Büro ein drahtloses Funknetz (WLAN) aufbauen. "Mit LTE haben wir die Möglichkeit, auch solche Orte mit Internet zu versorgen, die bisher nicht zu erreichen waren", sagt Bruno Jacobfeuerborn, Technik-Chef der Telekom Deutschland. Auch die Nachbarstädte Korschenbroich und Jüchen zählen zu den Orten, die beim LTE-Ausbau der Telekom berücksichtigt werden sollen.
Darüber hinaus verweist sie auf das Engagement der "Deutsche Glasfaser", die am Montag, 28. April, um 19 Uhr in den Räumen der WfB Hemmerden an der Daimlerstraße 17 mit ihren Bürgerinformationsveranstaltungen beginnt. Das Unternehmen plant den Ausbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes für schnelles Internet in Grevenbroich sowie den Nachbarkommunen Korschenbroich und Jüchen. Die Bedingung: Mindestens 40 Prozent der Haushalte müssen das Glasfasernetz nutzen. Es soll Übertragungsgeschwindigkeiten von 100 MBit/s beim Up- und Download ermöglichen.
Neue Akteure beleben bekanntlich den Markt, und das Angebot der "Deutsche Glasfaser" scheint die Telekom aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Lange Zeit gab sich der ehemalige Staatskonzern zurückhaltend, wenn es um Netzausbau in der Schlossstadt ging. Ähnlich war es auch in der Innenstadt von Wegberg: Erst als die "Deutsche Glasfaser" dort aktiv wurde, investierte die Telekom in den flächendeckenden Ausbau des VDSL-Netzes. Für die "Deutsche Glasfaser" ein Rückschlag: In vielen Nachbarorten im Kreis Heinsberg erreichte das Unternehmen die 40-Prozent-Quote, in Wegberg (Innenstadt) und Beeck zog es sich zurück.
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