Dennis Prang hatte es da besser. Das Stunkensemble-Mitglied und zugleich der Sprecher des TaS macht erst mal ein paar Tage Urlaub. "Den brauche ich", sagt er lachend, "ein paar Tage muss ich raus, bevor es weitergeht." Bei ihm (und seinen Stunk-Kollegen Jens Spörckmann) steht als nächstes die "Rathauskantine" an; das Format hat mit der siebten Ausgabe Ende des Monats Premiere im TaS. Und dennoch sieht Prang die Sache gelassen. Allein seine Erklärung, "wir konnten schon während des Stunk an der ,Rathauskantine' arbeiten", spricht doch Bände in Sachen Zufriedenheit und Beanspruchung während der 21 Stunk-Vorstellungen in Neuss und in Düsseldorf.
Das gute Verhältnis der aufeinander eingespielten Ensemblemitglieder, die ausverkauften Vorstellungen mit insgesamt 7100 Zuschauern (3800 davon in Neuss), die "21 wirklich sehr guten Abende, unter denen keiner war, der, wie sonst schon mal vorgekommen, nicht so gut lief", wie Prang sagt – das alles lässt die Stunker darüber nachdenken, ob im nächsten Jahr nicht noch eine Schippe draufgelegt wird – mit jeweils einer weiteren Vorstellung.
"Wir haben wieder ein paar neue Rekorde aufgestellt", sagt Prang und führt als Beispiel an: "In Neuss waren die ursprünglichen Termine des Stunk innerhalb von nur 48 Stunden ausverkauft." Gleichwohl sieht er im Vorverkaufssystem des TaS auch noch Handlungsbedarf: "Es ist schwer nachzuvollziehen, wenn Vorstellungen als ausverkauft gelten, aber im Abendverkauf doch wieder Karten zu bekommen sind." Es gebe halt oft Gruppen, so erklärt er, die gleich zu Beginn Kartenkontingente auf Verdacht reservieren und dann doch wieder zurückgeben: "Und wir machten das bisher auch mit", sagt er, "weil wir eben noch mit uns reden lassen."
Zeigten sich die Stunker schon im vergangenen Jahr hochzufrieden mit der neuen Struktur unter den TaS-Chefs Markus Andrae (Künstlerische Leitung) und Britta Franken (Geschäftsführung), so sind sie jetzt fast euphorisch. "Wir haben absolut verlässliche Partner", sagt Maier-Bode – nicht nur mit Blick auf die pünktliche Entlohnung der Stunk-Darsteller, sondern auch auf die Arbeitsbedingungen: "Es ist alles sehr viel besser geworden."
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