Neuer Generalmieter für den gesamten Komplex – mit Ausnahme des Autohauses Schultz – ist bereits die Firma Kaufland, die dort einen Supermarkt mit Vollsortiment eröffnen und weitere Fachmärkte für die Bereiche Schuhe und Elektro in das Zentrum integrieren will. Das Bekleidungshaus Adler wird im Einkaufspark bleiben; es wird lediglich für die Umbauzeit in die ehemaligen Räumlichkeiten des Elektro-Anbieters Medimax ausweichen. Der angestrebte Termin für die Wiedereröffnung im Herbst 2014 wird aber wohl nicht zu halten sein. Beobachter gehen davon aus, dass die angekündigte, rund 20 bis 22 Millionen Euro teure Sanierung erst im Frühjahr kommenden Jahres abgeschlossen sein wird. Die Kaufland-Pressestelle in Neckarsulm bestätigte gestern, dass sie mit der Baugenehmigung "innerhalb der nächsten Wochen" rechnet: "Mit Vorliegen der Baugenehmigung beginnen die Bauarbeiten, diese werden mehrere Monate in Anspruch nehmen."
Bereits seit rund einem Jahr wird über mögliche Veränderungen im nordstädtischen Römerpark öffentlich diskutiert. Damals erklärte der Supermarkt Hit, er werde mit Auslaufen seines Mietvertrages schließen. So geschah es dann im November vergangenen Jahres. Parallel wurde im Sommer bekannt, dass Kaufland nicht nur die Nachfolge des Hit-Marktes antreten werde, sondern auch als Generalmieter für das Fachmarktzentrum einsteigt und weitere Mieter mitbringt. Vor dem Neustart solle aber der Komplex mit rund 10 000 Quadratmetern Verkaufsfläche und auch der Parkplatz umgestaltet werden.
Die Meldung, dass es im Römerpark weitergeht, ist auch für Ralph Dymek eine "gute Nachricht". Der Vorsitzende und weitere 97 im Werbekreis Neuss-Nordstadt (WNN) organisierte Mitstreiter warten darauf, dass an diesem "für die Further" wichtigen Standort "so schnell wie möglich" ein attraktives Versorgungsangebot geschaffen wird. Nach Auffassung von Dymek war es ein glücklicher Zufall, dass der Leer- und Stillstand im Römerpark zeitlich mit den umfassenden Kanalarbeiten auf der Römerstraße zusammenfiel: "Ansonsten wären Beeinträchtigungen und Schaden vermutlich noch größer geworden."
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