Seit die Gemeinde-Prüfungsanstalt die Politik erfolgreich dazu drängte, die Energiekosten auf die die Halle nutzenden Vereine umzulegen, ist die Debatte über deren Zukunft zum Dauerbrenner geworden. "Wir und der TTC teilen uns die Kosten von 3000 Euro. 1500 Euro sind für uns verdammt viel Geld", sagt Thomas Brendel, Vorsitzender des Heimatvereins.
Für das Leben vor Ort spielt die Halle eine zentrale Rolle. Ob es nun um die Versammlungen des Heimatvereins geht, die Martins- oder Weihnachtsfeier oder den Tanz in den Mai: Größere Veranstaltungen finden fast ausschließlich hier statt, was laut Thomas Brendel auch für private Feiern gilt. "Bis zu 15 größere Veranstaltungen im Jahr sind es in jedem Fall", sagt Brendel.
Um die Zukunft der Halle dauerhaft zu sichern, befürwortet der Heimatverein ein Nutzungskonzept für das Gebäude. Dies könnte die finanzielle Lage des Vereins stabilisieren, wenn nicht gar verbessern. "Die Stadt würde die Halle gerne abstoßen. Wenn der Heimatverein sie übernähme, könnten wir verstärkt Strom sparen, indem wir etwa die Heizung runterfahren", sagt Thomas Brendel. Nötig ist für den Vorsitzenden allerdings "die Kenntnis aller sonstigen Kosten". Dann soll eingehend geprüft werden, ob sich das Gedankenspiel, die Halle in eigener Regie zu übernehmen, auch tatsächlich realisieren lässt.
Heinz Josef Dick ist hierzu bereit: "Gern können sich Mitglieder der beiden Vereine bei mir melden, damit wir eine mögliche Neustrukturierung besprechen. Die Stadtverwaltung freut sich, wenn die Bürger uns ihre Ideen vorstellen, um die Infrastruktur auch in den kleineren Orten in ihrer Qualität zu erhalten."
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