Samstag, 22. März 2014

Dormagen CDU-Forum: Deponie Rheinfeld läuft noch bis zum Jahr 2023

Eine Einbruchsserie vor wenigen Monaten, die die Rheinfelder aufschrecken ließ, reihenweise Diebstähle aus Autos vor wenigen Wochen – wie sicher ist der Ort eigentlich? Diese Frage ging beim CDU-Forum an Landrat Hans-Jürgen Petrauschke als Chef der Kreispolizeibehörde. Der betonte vor rund 50 Besuchern in der Gaststätte "Bei d'r Tant": "Rheinfeld ist kein Mekka für Straftäter." Letztlich müsse jeder, so gut es geht, sein Eigentum schützen, er betonte auch den Wert einer aufmerksamen Nachbarschaft. In Zusammenarbeit zwischen Polizei und dem Heimatverein soll es in diesem Jahr eine Infoveranstaltung zu diesem Thema geben.
 
In einem längeren Vortrag schilderte Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann Chancen und Grenzen von neuen Wohnungsbau-Möglichkeiten. Die gebe es letztlich nur als Innenraumverdichtung, aber kein neues Baugebiet für Rheinfeld, einen solchen Flächenverbrauch erlaube die Landesplanung nicht, so Hoffmann. Moderator Reinhard Hauschild hielt dem entgegen: "Wir benötigen aber auch Flächen in Rheinfeld, um uns entwickeln zu können." Für einige Überraschung sorgte Jobst Wierich vom Deponie-Betreiber Currenta: Viele der Besucher waren der Ansicht, dass die Deponie 2017 geschlossen würde. Die Laufzeit geht allerdings bis 2023. "Dann folgen zwei Jahre Stilllegung mit der Versiegelung der Oberfläche", so Wierich, "und 30 Jahre Nachsorgephase". Die absolute Höhe der Deponie sei erreicht. Die Teilnehmer machten deutlich, dass die erwarten, nach der Schließung die Deponie für Freizeitaktivitäten nutzen zu können.
Die CDU formulierte bei ihrem Forum die klare Erwartungshaltung, dass die Fahrradstraße zwischen Zons und der nördlichen Innenstadt in naher Zukunft kommt. Es geht um die Verlängerung der Andreasstraße bis zur B 9. "Dafür wird eine neue Decke des Wirtschaftsweges nötig", so Hauschild. "Gesicherte Radstraßen wollen wir als CDU in einem Gesamtpaket für die Stadt verfolgen."
Quelle: schum

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