.
Der Schreck bei NGZ-Leser Robert Noack war entsprechend groß, als am Bahnübergang Morgensternsheide/Geulenstraße trotz geöffneter Schranke ein Regionalzug vor seinem Auto stehen blieb. "Während auf der Stadteinwärtsseite die Ampel Rot zeigte, war die Stadtauswärtsseite ohne Licht, die Schranke war offen, und der Regionalzug hielt kurz vor dem Übergang", berichtet er und ist immerhin froh, einem Unfall entgangen zu sein.
Dazu wäre es aber nicht gekommen, versichert Burkhard Meckenstock. Bei dem Bahnübergang an der Geulenstraße handele es sich – wie am Übergang Kaarster Straße in Kaarst – um eine lokführerüberwachte Anlage. "Der Fahrzeugführer bekommt hier ein Signal, wenn die Schranken unten sind und der Bahnübergang gesichert ist", erklärt der Betriebsleiter. Bleibe das Signal aus – wie jüngst an der Geulenstraße – müsse der Lokführer vor dem Bahnübergang anhalten, sich per Sichtkontakt mit den übrigen Verkehrsteilnehmern verständigen und dann im Schritttempo am Bahnübergang vorbeifahren.
Diese Vorgehensweise sei sehr sicher, allerdings nur für kurzfristige Störungen gedacht. "Dauern sie länger, würden wir dort einen Posten hinstellen." Andere Bahnübergänge – wie in Kaarst an der Siemensstraße –, bei denen es mehr Verkehr gibt, würden dagegen nicht vom Lokführer, sondern vom Stellwerk aus überwacht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen