SPD-Bürgermeisterkandidat und Fraktionschef Martin Mertens schließt ein Aus für die Kastanienschule kategorisch aus. "Die Lehrerinnen und Mitarbeiterinnen leisten täglich Spitzenarbeit – mit großem Erfolg: Die Quote derjenigen, die nach der vierten Klasse das Gymnasium besuchen, liegt weit über Kreis- und Landesdurchschnitt." Zudem betont er das Prinzip "Kurze Beine-kurze Wege": "Die Kinder zwischen Oekoven und Villau sollen auch in Zukunft eine ortsnahe Grundschule besuchen können." Auch UWG und Bündnis 90/Die Grünen folgen der GPA nicht: "Wir haben drei Schulen mit unterschiedlichen pädagogischen Schwerpunkten", sagt die UWG-Fraktionsvorsitzende Ulrike Sprenger. "Allein schon aus Gründen der Schulvielfalt sollten sie beibehalten werden." "Auch das Menschliche zählt. Man kann in einer Flächengemeinde wie Rommerskirchen nicht das Schwimmbad oder eine Schule schließen", sagt Grünen-Fraktionschef Jupp Kirberg.
Samstag, 12. April 2014
Rommerskirchen 0 Gemeinde will die Kastanienschule retten
Hoeningen
Die Hoeninger Kastanienschule, die kleinste der drei Rommerskirchener
Grundschulen, soll geschlossen werden. Das hat jüngst die
Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) aus Kosten- und Effizienzgründen
empfohlen. Die Kinder aus dem Norden der Gemeinde sollten in Frixheim
lernen, lautet die Empfehlung der GPA. Nachkommen will die Gemeinde
diesem Ratschlag aber nicht.
Die Gemeindeprüfungsanstalt fungiert als eine Art
"Unternehmensberatung" für Kommunen. Gewicht haben ihre Stellungnahmen
durchaus, doch das letzte Wort haben Politik und Verwaltung. Und deren
Standpunkt ist eindeutig. "Es ist die Aufgabe der GPA, Sparpotenziale
aufzuzeigen", sagt Rathaussprecher Elmar Gasten. "Neben einer reinen
finanztechnischen Betrachtung berücksichtigt die Gemeinde andere
Faktoren." Ziel sei es, "alle Ortsteile in ihrer Vitalität zu erhalten.
Dazu gehört auch ein Schulangebot". Gasten verweist auf den
weitreichenden Konsens in dieser Frage: "Der Erhalt der Kastanienschule
war und ist politischer Wille." Zudem verweist er darauf, dass die
Schule in den vergangenen Jahren mit Blick auf den Offenen Ganztag
"zukunftsfest ausgebaut" wurde: Die Fördermittel unterliegen einer
langjährigen Zweckbindung. Würde die Schule vor deren Ablauf aufgegeben,
müsste die Gemeinde die Zuschüsse womöglich zurückzahlen. Auch die
Schülerzahlen sind aus Gastens Sicht kein Argument für eine Schließung
der Schule. Ähnlich sieht das der CDU-Bürgermeisterkandidat Michael
Willmann: "Für die nächsten Jahre ist der Standort gewährleistet. Man
muss aber die Zahlen beobachten." Die GPA-Empfehlung sieht Willmann
indes als Bestätigung seiner im Wahlkampf vertretenen Positionen. "Es
unterstreicht meine Forderung, dass es Entwicklung auch im Norden der
Gemeinde geben muss. Daran muss man ganz klar arbeiten."
SPD-Bürgermeisterkandidat und Fraktionschef Martin Mertens schließt ein Aus für die Kastanienschule kategorisch aus. "Die Lehrerinnen und Mitarbeiterinnen leisten täglich Spitzenarbeit – mit großem Erfolg: Die Quote derjenigen, die nach der vierten Klasse das Gymnasium besuchen, liegt weit über Kreis- und Landesdurchschnitt." Zudem betont er das Prinzip "Kurze Beine-kurze Wege": "Die Kinder zwischen Oekoven und Villau sollen auch in Zukunft eine ortsnahe Grundschule besuchen können." Auch UWG und Bündnis 90/Die Grünen folgen der GPA nicht: "Wir haben drei Schulen mit unterschiedlichen pädagogischen Schwerpunkten", sagt die UWG-Fraktionsvorsitzende Ulrike Sprenger. "Allein schon aus Gründen der Schulvielfalt sollten sie beibehalten werden." "Auch das Menschliche zählt. Man kann in einer Flächengemeinde wie Rommerskirchen nicht das Schwimmbad oder eine Schule schließen", sagt Grünen-Fraktionschef Jupp Kirberg.
SPD-Bürgermeisterkandidat und Fraktionschef Martin Mertens schließt ein Aus für die Kastanienschule kategorisch aus. "Die Lehrerinnen und Mitarbeiterinnen leisten täglich Spitzenarbeit – mit großem Erfolg: Die Quote derjenigen, die nach der vierten Klasse das Gymnasium besuchen, liegt weit über Kreis- und Landesdurchschnitt." Zudem betont er das Prinzip "Kurze Beine-kurze Wege": "Die Kinder zwischen Oekoven und Villau sollen auch in Zukunft eine ortsnahe Grundschule besuchen können." Auch UWG und Bündnis 90/Die Grünen folgen der GPA nicht: "Wir haben drei Schulen mit unterschiedlichen pädagogischen Schwerpunkten", sagt die UWG-Fraktionsvorsitzende Ulrike Sprenger. "Allein schon aus Gründen der Schulvielfalt sollten sie beibehalten werden." "Auch das Menschliche zählt. Man kann in einer Flächengemeinde wie Rommerskirchen nicht das Schwimmbad oder eine Schule schließen", sagt Grünen-Fraktionschef Jupp Kirberg.
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