Dies wäre eine positive Entwicklung, die Bürgermeister Harald Zillikens für das Jüchener Zentrum begrüßen würde: "Drei ,Schlecker'-Märkte, zwei in Hochneukirch, einer in Jüchen – haben aufgegeben", erklärt der Verwaltungs-Chef auf Anfrage. Er lobt die Initiative von Immobilienbesitzer Heinz-Josef Beckers, anstelle der früheren Schlecker-Filiale an der Kölner Straße einen neuen Drogeriemarkt zu eröffnen:. "Damit ist er eine Ausnahme." Neue Impulse habe Zillikens zufolge auch der Umbau des früheren "Rheinischen Hofes" gebracht: "Jetzt konnte eine zentrale Fläche in Jüchen belebt werden."
Der Umzug von "Ford Wirtz" schließt eine Lücke im insgesamt rund vier Hektar großen Gewerbegebiet am Jüchener Ortseingang (von Grevenbroich aus kommend). Mit der rund 2700 Quadratmeter großen Fläche, die Wirtz erworben hat, sind damit rund 10 000 Quadratmeter veräußert. "Zurzeit sind weitere rund 13 000 Quadratmeter für drei Interessenten reserviert", führt Zillikens aus.
Eine "vollständige Veräußerung" ist dort laut Norbert Wolf "nicht absehbar". Jetzt werden weiterhin Annoncen geschaltet oder expansionswillige Firmen angesprochen. Der Rathaus-Sprecher hält es zudem für wichtig, dass "die Gemeinde einerseits Neuansiedlungen ermöglichen, aber auch Flächen für ansässige Unternehmen zur Verfügung stellen kann". Vielen Betrieben sei es wichtig, ein geeignetes Areal in der Nähe des aktuellen Standortes zu finden, um Mitarbeiter halten zu können. Harald Zillikens macht die über mehr als zwei Jahre dauernde Entwicklung keine Sorge: "Zuletzt haben wir unsere Anstrengungen zudem auf das gemeinsame Gewerbegebiet konzentriert. Das sind andere Größenordnungen."
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