Mit der Rettung von Tieren hat die Grevenbroicher Feuerwehr reichlich Erfahrung. "Wir haben es in der Vergangenheit schon mehrfach mit Katzen, Tauben oder Greifvögeln zu tun gehabt, die verletzt waren und innerhalb des Stadtgebietes eingefangen werden mussten", schildert Jens-Eike Schiffer (40). Für solche Einsätze wurden die Feuerwehrleute eigens vom städtischen Umweltschutzbeauftragten Norbert Wolf geschult. Er versah die Männer auch mit der notwendigen Ausrüstung.
Der in Orken entdeckte Graureiher muss nach Meinung von Schiffer dringend tierärztlich behandelt werden: "Der Vogel humpelt, vermutlich hat er sich das rechte Stelzenbein gebrochen", sagt der Oberbrandmeister. Wenn das Tier nicht mehr in der Lage sei, selbstständig Nahrung aufzunehmen, könnte es verenden, befürchtet er.
Wer den verletzten Graureiher entdeckt, wird gebeten, sich an das Schneckenhaus (02181 9199) zu wenden. Von dort aus wird die Feuerwehr verständigt.
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