Zu denjenigen, die nach wie vor unverdrossen für solche eintreten und Kritik am aktuellen Stand der Dinge üben, zählt Erwin Klaedtke. Mit Ratsmitgliedern aller Couleur und Mitarbeitern der Verwaltung hat er die Situation bei etlichen Ortsterminen in Augenschein genommen und kontrovers diskutiert.
Als "weggeschmissenes Geld" etwa wertet Erwin Klaedtke eine bepflanzte Anhöhe von vielleicht maximal einem Meter Höhe. Die ihm zufolge völlig ineffiziente Maßnahme hat immerhin 20 000 Euro gekostet. Ob eine nach seinen Worten immer mal wieder in Aussicht gestellte Erhöhung überhaupt realisierbar ist, glaubt der Rommerskirchener nicht: "Es ist zweifelhaft, ob die Erhöhung von der Eigentümerin geduldet wird", sagt Klaedtke.
Die UWG-Fraktionschefin Ulrike Sprenger hatte vor gut einem Jahr kritisiert, dass der Landesbetrieb in Sachen Lärmschutz "nur das gesetzlich Vorgeschriebene gemacht hat". Es wurde kein weniger geräuschintensiver "Flüsterasphalt" für die Umgehung verwendet, darüber hinaus kann Klaedtke auf markante Stellen verweisen, wo bereits deutlich manch ein Riss im Straßenbelag zu erkennen ist. Zudem ist die Umgehung Klaedtke zufolge unfallträchtig, da sehr schnell gefahren und überholt werden könne. Grundlegende Abhilfe in Sachen Lärmschutz gibt es auch auf der Basis eines von der Gemeinde 2013 eingeholten Gutachtens nicht. Ein zweites Gutachten gibt es laut Rathaussprecher Elmar Gasten nicht.
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