Dieses Teilstück am Jüchener Ortsausgang (von Grevenbroich kommend) war vor neun Jahren instand gesetzt worden. Damals wurden die Asphaltdecken und die Schachtabdeckungen erneuert. "Wir hatten auch einige Kanaldeckel untersucht, die beim Überfahren Geräusche verursacht hatten", erläutert der technische Dezernent. Jetzt sei erneut eine Sanierung erforderlich. Laut Auskunft von Straßen NRW können die Schäden nicht früher beseitigt werden, da das Bauprogramm für 2014 bereits feststeht.
Zwischen zehn- und zwölftausend Autos, Motorräder und Lastwagen sind täglich auf der B 59 unterwegs – nicht alle durchqueren den Ort komplett. Das ist laut Duda eine Erklärung dafür, warum die B 59 nur in einem Abschnitt so stark beschädigt ist. "Das Material wird nicht überall im gleichen Maße beansprucht, zeigt unterschiedliche Abnutzungserscheinungen", so der Dezernent. Wann der Bau beginnt, weiß Oswald Duda noch nicht. Er geht davon aus, dass der Verkehr zwar beeinträchtigt wird, dass aber die B 59 nicht vollständig in diesem Bereich gesperrt wird: "Die Fahrbahn wird vermutlich seitenweise erneuert."
Oswald Duda bestätigt, dass die Verwaltung genau dies bereits "Straßen NRW" vorgeschlagen hat. Damit greift sie auch einen Vorschlag aus dem im Jahr 2013 neu erstellten Lärmaktionsplan auf. Darin wurde explizit für die B 59 empfohlen, entweder die Höchstgeschwindigkeit zu reduzieren oder bei der nächsten Sanierung einen Lärm-optimierten Asphalt aufzubringen. Der Vorteil für die Anwohner: Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde kann dadurch der Lärmpegel von rund vier bis fünf Db (A) sinken.
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