Zum neunten Mal hat die Gemeindeverwaltung das Neujahrskonzert organisiert. In der Peter-Giesen-Halle wird am Sonntag, 19. Januar, ab 15 Uhr, zunächst die Big Band des Gymnasiums Jüchen unter Leitung von Jörg Enderle, anschließend das Salonorchester Kaarst spielen.
Nach dem Verzicht auf den rund 4000 Euro teuren Neujahrsempfang im Jahr 2012 soll das Konzert diesen ersetzen und zum ersten Treffen für Jüchener Besucher aus Politik, Wirtschaft, sozialem und kulturellen Leben werden.
Im vergangenen Jahr hatte Bürgermeister Harald Zillikens deshalb noch vor dem Beginn einen Empfang für geladene Gäste gegeben, um diesen offiziellen Rahmen zu unterstreichen. Darauf hat er mangels Resonanz in diesem Jahr verzichtet. Die Tradition des Neujahrskonzerts will er unverändert beibehalten: "An eine Aufgabe aus Kostengründen ist nicht gedacht", betont Rathaus-Sprecher Norbert Wolf. Die Kosten würden "weniger als 5000 Euro" betragen. Allerdings: Vor ausverkauften Plätzen traten die Künstler bisher noch nie auf. Damit die Resonanz in diesem Jahr größer ausfällt, wurden zusätzlich Flyer und Handzettel verteilt.
Bei dem alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb "Jugend jazzt" tritt die Jüchener Big Band am 2. Februar in Dortmund auf Landesebene an: "Wenn wir siegen, würden wir uns für den Bundeswettbewerb qualifizieren", sagt Enderle. Aus der Region werde etwa die Big Band der Kreisjugendmusikschule in Grevenbroich antreten.
Für das Neujahrskonzert verspricht Enderle ein spannendes Programm: "Im zweiten Teil werden mit dem Salonorchester Kaarst Profis auftreten. Das verspricht für das Publikum nach der Pause nochmals eine Steigerung." Unter Leitung von Andreas Ilgner werden Salonmusik der 20er und 30er Jahre sowie Operettenmelodien gespielt.
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