"Ein Leitgedanke begleitet mich in meiner pädagogischen Arbeit: Ich darf sein, der ich bin! Und werden, der ich sein kann!", sagt die engagierte Erzieherin. Für sie bringt "jedes Kind etwas Eigenes und Besonderes mit auf diese Welt. Kinder sind kreativ, haben Freude, ihre Welt mit allen Sinnen zu entdecken, sind schnell zu begeistern und wollen lernen: Jedes nach seinen Fähigkeiten". Unter Helfensteins Leitung hatte der Katholische Kindergarten an der Maternusstraße vor mehr als einem Jahrzehnt eine Pionierrolle: 2002 war er der erste von damals neun Kindergärten im Gemeindegebiet, der Jungen und Mädchen unter drei Jahren aufnahm. "Es war damals ein ,Notfall'", erinnert sich Helfenstein. Gebildet wurde eine Gruppe mit zwei bis sechs Jahre alten Kindern. Zudem gab es eine "reguläre" Kindergartengruppe mit Kids von drei bis sechs Jahren. Ein sich über fast zwei Jahre hinziehender Umbau hat Plätze für weitere sechs Kleinkinder ab zwei Jahren geschaffen. "Seit August 2012 bieten wir Plätze für Kinder ab einem halben Jahr an. Das jüngste Kind, das wir hier haben, ist ein Jahr alt", erzählt Helfenstein. Aktuell besuchen den Kindergarten 39 Jungen und Mädchen, davon sind 13 noch keine drei Jahre alt. 20 Kinder werden ganztags betreut, es gibt sechs Erzieherinnen.
Helfenstein ist optimistisch, dass noch in diesem Jahr der Außenbereich der Tagesstätte umgestaltet werden kann. Auch dabei geht es um altersgerechte Spielmöglichkeiten für die unter Dreijährigen. "Frau Helfenstein ist seit 25 Jahren wie ein Engel für die Einrichtung. Sie ist mit großem Engagement, Herz und Freude für uns da", urteilte Dechant Monsignore Franz Josef Freericks. Er zelebrierte einen Wortgottesdienst, bei dem es auch um den einst nach der biblischen Sintflut erschienenen Regenbogen als Symbol für den Schutz Gottes ging. An dem ausgeprägten musikalischen Part wirkte neben Organistin Melanie Dietershagen und Gemeindereferentin Margret Keusgen Angela Helfenstein mit.
Der Kindergarten ist seit 1974 in katholischer Trägerschaft. Das Gebäude gehört der Gemeinde St. Peter jedoch erst seit 2002.
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