Montag, 7. April 2014

Jüchen Radwandertag soll für Jüchen werben

Die Ortsgruppe des ADFC bereitet derzeit den "Niederrheinischen Radwandertag" in Jüchen vor. Die Mitglieder wollen mit interessanten Routen für ihre Heimat werben. Zeitgleich veranstalten die Händler einen verkaufsoffenen Sonntag. Von Daniela Buschkamp
 
Der Vorstand des Jüchener ADFC bereitet sich auf den ",Niederrheinischen Radwandertag" am Sonntag, 6. Juli, vor. "Wir stecken bereits mitten in den Planungen", erläutert Vorsitzender Gerhard Geisler. In diesem Jahr müssen sich die Radler auf Neuigkeiten einstellen: Treffpunkt ist nicht Haus Katz, sondern der Marktplatz in Jüchen. Hintergrund ist der verkaufsoffene Sonntag mit Rahmenprogramm, den die örtlichen Händler zurzeit vorbereiten.
Mit rund hundert Mitgliedern ist die Ortsgruppe Jüchen nicht die größte in den Reihen des "Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC)": "Aber wir gehören zu den Aktiven", sagen Gerhard Geisler und Schriftführer Hans Krupp mit Blick auf das umfangreiche Jahresprogramm. 32 Touren sind darin enthalten – allein 16 in der Zeit vom "Anradeln" bis Juli. "In diesem Jahr sind wir trotz kalten Wetters mit 16 Teilnehmen in die Saison gestartet", erzählt Geisler.
Mit der positiven Entwicklung des Vereins ist der Aldenhoevner zufrieden: "In diesem Jahr haben sich schon zwei neue Mitglieder angemeldet." 2013 sei die Zahl der organisierten Radler dagegen konstant geblieben. Aktuell gehören 50 Familienmitglieder zum ADFC Jüchen: "Das entspricht rund hundert Menschen", sagt Geisler. Der Jüngste sei 22 Jahre, der Älteste sei mehr als 80 Jahre alt. Sie alle verbindet die Freude am Radeln. Geisler teilt das Hobby mit seiner Frau Evelyn: Sie ist ebenfalls beim ADFC aktiv, hatte vor elf Jahren bei der Gründung der Gruppe zunächst den Vorsitz übernommen und kümmert sich jetzt um die Finanzen.

Gerhard Geisler sitzt zurzeit an der Tourenplanung für den "Niederrheinischen Radwandertag": Er will auf vier Routen, die zwischen 40 und 60 Kilometer lang sind, die schönsten Seiten von Jüchen zeigen. "Neu wird eine Kurzstrecke über eine Distanz von 25 Kilometern sein", erzählt der ADFC-Vorsitzende. Im Jahr 2004 hat es das erste umfangreichere Programm gegeben; die erste Tour hatte bereits am 6. Dezember 2003 zum Nikolausmarkt nach Kaster geführt. Ist es da nicht schwierig, immer neue Ziele zu finden? "Das ist nicht einfach, zumal die Länge 55 Kilometer nicht überschreiten sollte", meint Geisler. Vieles habe man auch bereits erradelt. Besonders beliebt seien etwa die "Osterhasentour" am Ostermontag, 21. April, oder die "Tour de Jüchen": Dabei würden "sogar ,Ureinwohner' noch neue Seiten ihrer Gemeinde entdecken", meint der ADFC-Chef mit einem Lächeln. Gern werden auch Veranstaltungen in der Umgebung für Touren gewählt – etwa der "Fahrradfrühling in Erkelenz" (4. Mai, ab 10 Uhr) oder der "Tag der Mühlen" (Besuch der Grottenhertener Mühle in Bedburg am 9. Juni, ab 10 Uhr).
Für Gerhard Geisler und Hans Krupp ist das Erfolgsrezept des Radlervereins einfach: "Radfahren macht in der Gruppe am meisten Spaß." Sogar das regelmäßige Feierabendradeln sei beliebt.
Quelle: NGZ

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