Die
Ortsgruppe des ADFC bereitet derzeit den "Niederrheinischen
Radwandertag" in Jüchen vor. Die Mitglieder wollen mit interessanten
Routen für ihre Heimat werben. Zeitgleich veranstalten die Händler einen
verkaufsoffenen Sonntag.
Von Daniela Buschkamp
Der Vorstand des Jüchener ADFC bereitet sich auf den
",Niederrheinischen Radwandertag" am Sonntag, 6. Juli, vor. "Wir stecken
bereits mitten in den Planungen", erläutert Vorsitzender Gerhard
Geisler. In diesem Jahr müssen sich die Radler auf Neuigkeiten
einstellen: Treffpunkt ist nicht Haus Katz, sondern der Marktplatz in
Jüchen. Hintergrund ist der verkaufsoffene Sonntag mit Rahmenprogramm,
den die örtlichen Händler zurzeit vorbereiten.
Mit rund hundert Mitgliedern ist die Ortsgruppe Jüchen
nicht die größte in den Reihen des "Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs
(ADFC)": "Aber wir gehören zu den Aktiven", sagen Gerhard Geisler und
Schriftführer Hans Krupp mit Blick auf das umfangreiche Jahresprogramm.
32 Touren sind darin enthalten – allein 16 in der Zeit vom "Anradeln"
bis Juli. "In diesem Jahr sind wir trotz kalten Wetters mit 16
Teilnehmen in die Saison gestartet", erzählt Geisler.
Mit der positiven Entwicklung des Vereins ist der
Aldenhoevner zufrieden: "In diesem Jahr haben sich schon zwei neue
Mitglieder angemeldet." 2013 sei die Zahl der organisierten Radler
dagegen konstant geblieben. Aktuell gehören 50 Familienmitglieder zum
ADFC Jüchen: "Das entspricht rund hundert Menschen", sagt Geisler. Der
Jüngste sei 22 Jahre, der Älteste sei mehr als 80 Jahre alt. Sie alle
verbindet die Freude am Radeln. Geisler teilt das Hobby mit seiner Frau
Evelyn: Sie ist ebenfalls beim ADFC aktiv, hatte vor elf Jahren bei der
Gründung der Gruppe zunächst den Vorsitz übernommen und kümmert sich
jetzt um die Finanzen.
Gerhard Geisler sitzt zurzeit an der Tourenplanung für
den "Niederrheinischen Radwandertag": Er will auf vier Routen, die
zwischen 40 und 60 Kilometer lang sind, die schönsten Seiten von Jüchen
zeigen. "Neu wird eine Kurzstrecke über eine Distanz von 25 Kilometern
sein", erzählt der ADFC-Vorsitzende. Im Jahr 2004 hat es das erste
umfangreichere Programm gegeben; die erste Tour hatte bereits am 6.
Dezember 2003 zum Nikolausmarkt nach Kaster geführt. Ist es da nicht
schwierig, immer neue Ziele zu finden? "Das ist nicht einfach, zumal die
Länge 55 Kilometer nicht überschreiten sollte", meint Geisler. Vieles
habe man auch bereits erradelt. Besonders beliebt seien etwa die
"Osterhasentour" am Ostermontag, 21. April, oder die "Tour de Jüchen":
Dabei würden "sogar ,Ureinwohner' noch neue Seiten ihrer Gemeinde
entdecken", meint der ADFC-Chef mit einem Lächeln. Gern werden auch
Veranstaltungen in der Umgebung für Touren gewählt – etwa der
"Fahrradfrühling in Erkelenz" (4. Mai, ab 10 Uhr) oder der "Tag der
Mühlen" (Besuch der Grottenhertener Mühle in Bedburg am 9. Juni, ab 10
Uhr).
Für Gerhard Geisler und Hans Krupp ist das
Erfolgsrezept des Radlervereins einfach: "Radfahren macht in der Gruppe
am meisten Spaß." Sogar das regelmäßige Feierabendradeln sei beliebt.
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