Bislang
haben sich insgesamt zehn Parteien und Wählergemeinschaften im Rathaus
für die Kommunalwahl am 25. Mai angemeldet. Das sind zwei mehr als bei
der Wahl im Jahr 2009. Möglich, dass noch weitere hinzukommen, denn
Abgabeschluss für die Unterlagen ist erst am Montag, 7. April.
Wie Mathias Claußen, Fachdienstleiter für das
Bürgerbüro und die Wahlen, gestern auf Anfrage erklärte, haben sich
folgende Parteien und Gruppierungen angemeldet: Neben der CDU und der
SPD sind das die UWG, die FDP, die Bündnisgrünen, die Linken, die Freien
Bürger (FBG) und die Aktiven Bürger (ABG). Darüber hinaus werden sich
die Piratenpartei und die neue Wählergemeinschaft "Mein Grevenbroich" um
Stimmen bewerben. Eine Prognose, ob noch weitere Parteien hinzukommen,
will Claußen vor dem Stichtag in der nächsten Woche nicht wagen. So ist
es zurzeit noch unklar, ob etwa die Alternative für Deutschland (AfD)
dabei sein wird. Im Januar hatten die Eurokritiker angekündigt, bei der
Kommunalwahl antreten zu wollen.
Gleich vier Wahlen stehen am 25. Mai an – für das
Europäische Parlament, für den Kreistag, Stadtrat sowie den
Integrationsrat. Wegen dieser "Vielschichtigkeit" hat die Stadt die
Wahlvorstände um einen auf jeweils neun Helfer vergrößert. Zur Vorsicht
wurden 730 Bürger – mehr als an Wahlhelfern benötigt wird –
angeschrieben.
Der Wahltag wird teuer: Bei getrennten Wahlen würden
etwa 140 000 Euro an Kosten anfallen, durch die Zusammenlegung soll es
zu Einsparungen von 35 000 Euro kommen. Der Großteil der Kosten bleibt
an der Stadt hängen, nur für die Europawahl gibt es eine Erstattung.
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