Die Fraktion der Wählergemeinschaft beschäftigte sich jetzt unter anderem mit dem Ende März vom Rat zu verabschiedenden Haushalt. Sprenger erklärte, es sei das größte Ziel der UWG, "den Haushalt auf solide Beine zu stellen und die Entscheidungsfreiheit des Rats zu erhalten." Die UWG wolle Sorge tragen, dass "mit dem Geld der Bürgerschaft sorgsam umgegangen wird."
Zugleich nimmt die offensichtlich vor politischem Tatendrang sprühende Ulrike Sprenger Stellung zu Lärmschutz und Rettungswagen. Sprenger teile Erwin Klaedtkes Kritik: "Der Pseudo-Lärmschutzwall wurde so bepflanzt, dass auf der straßenabgewandten Seite Aufschüttungen möglich bleiben." Sie verweist auf einen von ihr initiierten Ratsbeschluss, den Wall zu erhöhen, wenn geeignetes Material zur Hand ist. "Mit dem Bau der Umgehung Sinstedens wird genug Erde für den Wall anfallen, weil die Straße dort in Tieflage verläuft und es genug Erdaushub geben wird", sagt Sprenger.
Für den 25. und 26. März ist für die Umgehung Sinstedens die letzte Bürgeranhörung geplant. Danach gibt es mit dem Planfeststellungsbeschluss Baurecht. Wann gebaut wird, entscheidet das Land. Sprenger zufolge hat der Landesbetrieb Straßenbau "für die Erhöhung des Walls auf Rommerskirchener Seite Geld eingenommen", und zwar "als Kompensationsmaßnahme für die Verlängerung des Walls auf Vanikumer Seite." Diese sei durch Aushub von alten Wirtschaftswegen ermöglicht worden.
Zum Thema eigener Rettungswagen beharrt sie auf dem einstimmig gefassten Ratsbeschluss, wonach die Gemeinde einen solchen erhalten sollte. Eine mögliche Verlegung des bisher in Neurath stationierten Wagens ins weiter entfernte Frimmersdorf werde die Zeiten weiter verschlechtern. "Eine zweite Schwachstelle" sind für sie die Zeiten des in Dormagen stationierten Wagens, der für Anstel bis Butzheim zuständig ist. Der solle näher an die Gemeindegrenze verlegt werden.
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