Bereits im Vorjahr gab's mit ihm eine deutliche Veränderung: Die Internationale Orgelwoche wurde vom Monat September auf den Monat März verlegt. Der Anstoß dazu kam von seinem Vorgänger Henning Dembski. "Die Terminänderung hat uns gut getan", bestätigt Sonnen die noch größere Resonanz auf die Korschenbroicher Orgelwoche. Für ihn ist der September mittlerweile zu einem bundesweiten Orgel-Monat geworden. "Im März gibt es hingegen kaum Mitbewerber."
Und auch bei der 37. Auflage wird es Neues geben: Um vielen Musikfreunden die Möglichkeit zu geben, alle vier Konzerte in der Andreas-Kirche zu besuchen, wird es ab jetzt nur noch Sonntagstermine geben. "Wir haben das Konzept zeitlich gestreckt", spricht Martin Sonnen den veränderten Zeitplan an. "Aus der Orgelwoche haben wir jetzt einen Orgelmonat gemacht."
"Die Orgelwochen haben eine lange Tradition. Dass in einer einzelnen Pfarrkirche eine internationale Konzertreihe stattfand, das suchte zu Beginn seinesgleichen", sagt Ansgar Heveling. Allerdings weiß der Vorsitzende des Freundeskreises für Orgelmusik an St. Andreas auch, dass Veränderungen auch gut tu können: "Mit neuen Akzenten, wie etwa der Verteilung der Konzerte auf einen Monat, möchte das Veranstalter-Trio dafür sorgen, dass diese besondere Konzertreihe auch für die Zukunft attraktiv bleibt."
Jetzt können Interessierte erstmals auch Karten im Vorverkauf zu einem vergünstigten Preis erstehen. Wer seine Eintrittskarten vorab bei Manfred Baum im Kulturamt der Stadt (02161 613207) ordert, zahlt zwölf Euro, an der Abendkasse kosten die Tickets 15 Euro.
Dass der Auftakt-Termin am kommenden Sonntag, 9. März, 17 Uhr, direkt mit einem Wohltätigkeitskonzert der Korschenbroicher Chöre (16 Uhr, Aula im Gymnasium) kollidiert, bedauert Martin Sonnen sehr, geht aber von einem anderen Zielpublikum aus: "Uns sind exakt vier Sonntage zwischen dem Karnevalswochenende und dem Korschenbroicher City-Lauf am 6. April für unsere Konzerte geblieben."
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