Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, der die einzelnen Kostenaufstellungen zur Verfügung gestellt worden waren, hat sich einige Szenarien überlegt, wie sie die Trägerschaft des rund 450 000 Euro pro Jahr kostenden Tannenbusch-Betriebes übernehmen kann. "Wir haben das durchgerechnet, und es wird sehr knapp werden", sagt der SDW-Vorsitzende Marc Pellekoorne. Auch wenn die Stadt den Unterhalt des beliebten Tier- und Geoparks mit 66 Prozent fördern würde, was ein Modell ist, blieben noch rund 150 000 Euro, die der gemeinnützige Verein selbst aufbringen müsste.
"Das geht dann zumindest nicht mit Eintrittsgeldern", weist Pellekoorne darauf hin, dass sonst die Gemeinnützigkeit des Vereins hinfällig würde. Diese rechtliche Problematik war ihm bis vor kurzem noch nicht bewusst. "Wir müssen sehen, dass wir die Einnahmen erhöhen und die Ausgaben minimieren", erläutert er, dass er sich Sponsoren-Aktionen und Spenden vorstellen kann. "Das erste Gespräch war sehr konstruktiv, aber noch ohne konkrete Absprachen", sagt er.
Ziel der Schutzgemeinschaft sei es, die Naturbildung der Kinder und Erwachsenen im Tannenbusch weiterzuentwickeln und andererseits auch das Know-how des Vereins mehr in die Arbeit des Tierparks einzubringen, wie Pellekoorne betont: "Unsere Experten müssten noch mehr eingebunden werden." Wie weit diese Zusammenarbeit gehen kann, wird zurzeit diskutiert.
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