Für Günther
hat das neue Jahr äußerst schmerzvoll begonnen. Anfang Februar zog sich
der Kater einen Beinbruch zu. Vermutlich bei einem Autounfall.
Passanten fanden das Tier schwer verletzt in Neuss am Straßenrand und
brachten es zum Tierarzt. Nun wird es im Neusser Tierheim wieder
aufgepäppelt. Aber der Weg zur Besserung ist beschwerlich.
Von Urs Lamm
Kater Günther hat komplizierte Eingriffe hinter sich.
Gleich zweimal wurde er operiert. Die Ärzte mussten das verletzte Bein
verdrahten und verschrauben. Nun braucht Günther viel Ruhe. Noch
mindestens sechs Wochen muss das Tier in einer Box liegen, darf sich
nicht mehr als nötig bewegen.
Doch das ist derzeit nicht die einzige
Beeinträchtigung in Günthers Leben. Jeden Tag bekommt das Tier schwere
Schmerzmittel. Zudem muss es einen Trichter am Kopf tragen, damit es
sich nicht an der Operationswunde leckt. Sonst drohen Entzündungen und
somit eine Verzögerung des Heilungsprozesses. "Die Situation ist derzeit
nicht leicht für Günther. Alle Mitarbeiter des Tierheims haben viel
Mitleid mit ihm", sagt Tierheimleiterin Monika Provaznik.
Die Ursache der Verletzung ist nicht geklärt.
Passanten hatten das Tier verletzt am Straßenrand in Neuss gefunden und
brachten es zum Tierarzt. "Es ist davon auszugehen, dass Günther einen
Unfall mit einem Auto hatte. Anders ist die Art seiner Verletzung nicht
zu erklären", sagt Provaznik.
In sechs Wochen wird Günthers Bein noch einmal
geröntgt. Bis dahin muss er im Tierheim bleiben, um die Verletzung
auszukurieren zu können. Provaznik hofft, dass sich noch der Besitzer
des Tiers meldet. Bisher wurde es noch von niemanden vermisst.
Tiere aus den Neusser Tierheim finden Sie hier.
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