Nach 14 Jahren als Vorsitzender sei es das erste Mal gewesen, dass er seine Rede auf einer Generalversammlung ablese, sagte Lenerz. "Die Ereignisse der vergangenen Wochen machen es mir schwer, frei und unbeschwert zu sprechen."
Im November war Vizepräsident Stefan Steinhauer überraschend während der Vollversammlung zurückgetreten. Es folgten Debatten um Lenerz´ Führungsstil. Anfang Januar traten neun Majore zurück, um eine außerordentliche Mitgliederversammlung zu erzwingen.
Schließlich wurde ein Kompromiss erarbeitet: Bis zur Abrechnungsversammlung im Herbst wird der Vorstand kommissarisch mit Herbert Bolten (Vizepräsident), Stefan Bilk und Martin Kluth (Kasse), Dieter Moll (zweiter Schriftführer) und Harald Adolfs (Schießmeister) besetzt. Die rund 170 anwesenden Schützen stimmten dem gestern in der Gaststätte "Alte Post" einstimmig bei wenigen Enthaltungen zu.
Zumindest bis zum Herbst ist der Streit damit vertagt, und die Organisation des Schützenfestes rückt in den Mittelpunkt. Deshalb stellte Dietmar Lenerz gestern die traditionelle Kardinalfrage, ob die Schützen im Mai Schützenfest feiern wollen: "Sollen wir auch in diesem Jahre?" Und die Schützen antworteten zustimmend mit: "Zoch-Zoch".
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