Sein Nachfolger ist ein gebürtiger Westfale. "Ich bin in Lippstadt geboren", erzählt Manfred Lenz, der zurzeit noch in Köln-Porz wohnt und eine neue Wohnung in oder bei Grevenbroich sucht. Bereits in Lippstadt kam er auch zum Roten Kreuz – "als Zivildienstleistender, ich war dort in der ambulanten Pflege tätig". Später wurde er Rettungssanitäter, rückte zu Einsätzen aus. "Mich interessiert die Nähe zu Menschen", sagt Lenz.
Sein beruflicher Lebensweg startete aber zunächst in einem anderen Bereich: "Nach der Fachhochschulreife habe ich Industriekaufmann gelernt und später Betriebswirtschaft studiert", schildert Lenz. Mehrere Stationen folgten: In Stuttgart beispielsweise war er Verwaltungsleiter im Rettungsdienst, in Köln Sachgebietsleiter für Katastrophenschutz, und in Düsseldorf arbeitete Manfred Lenz als Sachgebietsleiter für die Verwaltung der DRK-Landesschule Nordrhein. In der Rettungsdienstschule nehmen jährlich rund 1000 Menschen an Lehrgängen teil.
Nun ist Manfred Lenz für den Kreisverband Grevenbroich mit zehn Ortsvereinen im Kreisgebiet außer Neuss, mit 60 Mitarbeitern und 400 Ehrenamtlern zuständig, Vorsitzende ist Margarete Kranz. "Eine gute Verbindung meiner betriebswirtschaftlichen Kenntnisse und den verschiedenen Sozialbereichen des Roten Kreuzes", sagt der 37-Jährige über seine neue Aufgabe. Auch seine Erfahrungen im Rettungsdienst dürften ihm hier zugute kommen: Das DRK besetzt für den Rhein-Kreis Neuss zwei Rettungs- und einen Krankentransport sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug.
Privat unterhält der ledige 37-Jährige noch Kontakte in seine Geburtsregion Westfalen. "Ich spiele dort als Percussionist in mehreren Gruppen", erzählt Lenz. Das Repertoire am Schlagzeug reicht von Klassik bis zur Marschmusik.
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