"Jetzt reicht es aber", kommentiert CDU-Parteichef Jörg Geerlings, zumal in dem Schriftwechsel dieses Bekannten mit diversen Behörden, der den Parteien auch vorliegt, durchgängig die Kandidatur Rosens schon klare Sache zu sein scheint, ist doch darin mehrfach vom "CDU-Bürgermeisterkandidat Sebastian Rosen" die Rede. "Bis jetzt ist Sebastian Rosen nur ein Kandidat für ein Kandidatsein", stellt Geerlings fest, denn nur die CDU-Mitglieder haben darüber zu befinden, wer im Oktober 2015 als Bürgermeisterkandidat der Partei antritt. Und deren Urteil liegt noch nicht vor. Kandidieren könne jeder, das sei Kern der Demokratie, sagt Geerlings, aber er müsse sich an die damit verbundenen Regeln halten. Rosen aber habe, weil er sich schon faktisch als Bürgermeisterkandidat äußert, erkennbar "nichts von der Kleiderordnung eingehalten."
Dass die Neusser SPD Rosens Alleingang mit einer Schwäche des Vorsitzenden Geerlings in Verbindung bringt, der "seinen Laden nicht im Griff habe", weist Geerlings zurück. Er stellt für sich fest, dass die SPD offensichtlich von eigenen Personalquerelen ablenken will und spricht von "verzerrter Wahrnehmung."
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