Zwischenzeitlich hat Michael Thillmann vom gleichnamigen Architektur-Büro aus Koblenz alle Daten gesammelt, ausgewertet und die Konzeption mit den Verantwortlichen abgestimmt. Neben dem Kreishochbauamt wurden ebenso die Mitarbeiter, der Personalrat und die Sicherheitsbeauftragten in die Planungen eingebunden. Einstimmig wurde das neue Hausgemeinschaften-Konzept jetzt vom Betriebsausschuss der Seniorenhäuser befürwortet.
"Wir machen das Haus fit für die Zukunft", fasst dann auch Jürgen Steinmetz die Zielsetzung zusammen. Wichtig ist für ihn, "dass sich die Situation im Haus für die Bewohner und die Mitarbeiter nochmals deutlich verbessert".
"Wir sind gut aufgestellt, doch es geht eben noch besser", spricht Steinmetz die veränderten Bedürfnisse in der Altenpflege an. Und so versteht es sich für den Rhein-Kreis als Träger der Einrichtung von selbst, dem Rechnung zu tragen. "Das Haus wird moderner, heller und offener", schwärmt Manfred Sommerhäuser von der Geschäftsführung.
Mit einem neuen, für alle erkennbaren Haupteingang wird sich das Seniorenhaus klar definieren. Michael Thillmann ist überzeugt von der veränderten Optik. Für den Architekten heißt das "aufgeräumt". Und noch eines ist neu: Das Haus soll "noch offner" werden. Die bisherige Cafeteria entfällt, damit die Öffnung zum Park gelingt. "Jeder Korschenbroicher soll künftig die Parkanlage nutzen können", verspricht Thillmann. Gleiches gilt für eine neue, großzügige, barrierefreie Cafeteria. "Das steigert die Attraktivität des Hauses und die der Stadt", versichert Jürgen Steinmetz. Für ihn ist das die Chance, noch mehr Besucher ins Haus zu holen.
Und so sieht der Zeitplan aus: Im März wird der Bauantrag bei der Stadt gestellt. "Wenn die Baugenehmigung vorliegt, werden wir den Heimbeirat, die Bewohner und die Angehörigen umfassend informieren", skizziert Manfred Sommerhäuser die weitere Vorgehensweise.
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