Nachdem in Nordrhein-Westfalen die Zahl der Infektionen mit dem EHEC-Erreger angestiegen ist, wurde jetzt auch im Rhein-Kreis Neuss der erste Fall registriert, allerdings ohne schweren Verlauf. "Der betroffene Mann wird stationär behandelt und befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung", berichtet Dr. Maria Eisenhuth, Stellvertretende Leiterin des Kreisgesundheitsamtes. Die Lebensumstände des Erkrankten ließen den Schluss zu, dass er sich vermutlich nicht im Rhein-Kreis Neuss infiziert habe.
Typische Symptome einer EHEC-Infektion sind zunächst wässriger, später blutiger Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und starke Bauchschmerzen. Wer darunter leidet, sollte umgehend einen Arzt aufsuchen. Wer sich vor dem EHEC-Keim schützen will, sollte vor allem auf Hygiene achten. Lebensmittel wie Salat und Gemüse gut waschen. Fleisch und Fleischprodukte sollten gut durchgegart werden. Brettchen und Messer gründlich spülen; vor und nach der Speisezubereitung Hände waschen - und natürlich nach dem Gang zur Toilette sowie nach Tierkontakten. "Das Bakterium kann lebensgefährlich sein, daher sind diese Vorsichtsmaßnahmen sehr wichtig", erklärt Amtsärztin Eisenhuth.
Fragen zum EHEC-Keim beantwortet das Kreisgesundheitsamt unter der Rufnummer 02181/601-5301. Umfassende Informationen im Internet bieten die Seiten des Robert-Koch-Instituts.
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