Anfang des Jahres rief Robert Jordan von der Grevenbroicher Stadtverwaltung das Filmprojekt „Ich bin Grevenbroich“ ins Leben. Zum Stadtjubiläum sollten junge Leute einen kleinen Film zum Thema Grevenbroich erstellen.
Möglichst kreativ und originell sollten die Filme werden. Doch bis heute ist kein einziger Film bei ihm eingegangen. Jetzt hofft Jordan auf die Osterferien. „Vielleicht können junge Leute die freie Zeit nutzen, sich mit dem Thema zu beschäftigen“, sagt Jordan. Dazu verlängerte er sogar den Anmeldeschluss. Statt am 13. Mai kann jetzt bis zum 15. Juli eifrig gefilmt werden. „Wir suchen nicht das „Ei des Kolumbus“, sondern lediglich kurze Filme von mindestens zwei Minuten“, so Jordan weiter.
Dabei wurde das Projekt mit viel Mühe vorbereitet. Max von Borzestowski machte im Januar ein Praktikum bei der Stadtverwaltung und wurde kurzerhand zum Werbeträger für das Projekt. Jetzt gibt der 20-Jährige Tipps für die Filmproduktion. „Im Prinzip sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt“, sagt von Borzestowski. Man könnte beispielsweise einen Dokumentarfilm drehen. „Ein Freund von mir dachte an eine Art Biographie, wie junge Menschen in Grevenbroich aufwachsen. Natürlich kann man auch etwas Lustiges oder eine gestellte Szene filmen“, sagt von Borzestowski.
Viele Spielregeln muss man bei der Produktion des kurzen Films nicht beachten. „Unsere Regeln sind sehr überschaubar. Der Film sollte eine Länge von acht Minuten nicht überschreiten“, sagt Jordan. Eine letzte Einschränkung ist das Alter. Die Teilnehmer dürfen nicht älter als 21 Jahre sein. Auch die Ausstattung der jungen Filmer muss nicht die eines Fernsehteams sein. „Eine Handykamera oder die Videofunktion der Digitalkamera reicht völlig aus“, meint Jordan.
Die eingereichten Filme werden von einer Jury bewertet. Der Gewinnerfilm wird, einen Tag nach dem Einsendeschluss, am 16. Juli im Café Kultus gezeigt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen