neuss.de Der Runde Tisch zu verkaufsoffenen Sonntagen in Neuss hat möglicherweise einen Konsens für die zukünftigen Regelungen gefunden.
Der Einladung zu einer Gesprächsrunde durch Moderator Peter Söhngen, ehemaliger Erster Beigeordneter der Stadt Neuss, waren am späten Nachmittag Vertreter aller Ratsfraktionen, die IHK Mittlerer Niederrhein, der Handelsverband NRW, Vertreter der Einzelhandelsgewerkschaft Verdi sowie Betriebsräte der Firmen C & A und Galeria Kaufhof, die Vertretung der Innenstadtakteure in der Zukunftsinitiative Neuss (ZIN) sowie Vertreter des RheinparkCenters gefolgt. Ihre Teilnahme am Runden Tisch aus „grundsätzlichen Überlegungen“ abgesagt, hatten die Vertreter der beiden großen Christlichen Kirchen in Neuss.Fazit der Diskussionen war, dass eine große Mehrheit der Teilnehmer sich mit der gesetzlich erlaubten Öffnung von vier Verkaufssonntagen in der Innenstadt einverstanden erklären könnte. Dazu müsste die Neusser Händlerschaft inhaltlich gefüllte, anlassbezogene Begründungen für die Öffnung der Geschäfte bei bestimmten Anlässen liefern, um so auch ein öffentliches Interesse deutlich zu machen. Solche nachvollziehbaren Begründungen könnten beispielsweise für das Hansefest oder das Frühlingsfest „Neuss blüht auf“ aufgezeigt werden.
Die Anträge der Händlerschaft, waren sich die Fraktionsvertreter einig, sollten spätestens sechs Wochen vor einer Hauptausschusssitzung vorliegen. Einzige Ausnahme: für den geplanten verkaufsoffenen Sonntag zu „Neuss blüht auf“ am 15. Mai 2011 wird eine verkürzte Antragsfrist zur Ratssitzung am 8. April akzeptiert. Peter Söhngen zeigte sich vom Ergebnis des Gesprächs erfreut: „Die Teilnehmer des Runden Tisches haben in konstruktiven Diskussionen einen möglichen Weg für längerfristige Lösungen aufgezeigt. Nun ist es an der Händlerschaft, diesen Weg mit substanziellen Begründungen umzusetzen.“
Noch keinen Konsenz konnte der Runde Tisch zu entsprechenden Regelungen in den Neusser Nebenzentren finden.
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