Dass im Mai eröffnet werden solle, wurde bereits 2012 angekündigt und beim Richtfest im Oktober bekräftigt. Derweil hat Michael Kolle sein Büro im Senioren-Park bereits bezogen: Kolle ist der Leiter des Seniorenparks und "schon lange bei ,carpe diem' tätig", sagt er. In Euskirchen und Hellenthal hat der gelernte Altenpfleger und studierte Betriebswirt für das Unternehmen gearbeitet und seit Februar war er in Jüchen mit dem Aufbau des dortigen Altenheims von "carpe diem" beschäftigt. Starten wird das Seniorenhaus mit sechs Bewohnern, "die definitiv stationär einziehen", sagt Kolle. "Ich werde zurzeit in den benachbarten Krankenhäusern vorstellig. Mit Sicherheit werden in den kommenden Wochen weitere Bewohner folgen", so der Chef des Senioren-Parks. Das Seniorenheim verfügt über 80 Pflegeplätze in Einzelzimmern. "Erfahrungsgemäß wird es ein gutes Jahr dauern, bis alles voll belegt ist", erläutert Kolle. In dem Gebäude gibt es zudem 36 betreute Wohnungen, die zwischen 57 und 102 Quadratmeter groß sind. Neun von ihnen sind nach Kolles Auskunft inzwischen vermietet. "Wir fangen mit 20 Beschäftigten an", sagt Michael Kolle. "Bei Vollbelegung aller Bereiche werden wir gut 100 Beschäftigte haben." Gespräche führt er nicht allein mit den Krankenhäusern, sondern auch mit der katholischen wie der evangelischen Kirche. "Wir werden eine offene Einrichtung sein und viele Menschen von außen herein holen. Dafür werden wir einen Schritt in die Gemeinde hinein tun", bekräftigt Kolle Ankündigungen von "carpe diem"-Geschäftsführer Jan Christian Schreiter. Dabei will der Senioren-Park auch mit Vereinen, Schulen und Kindergärten kooperieren.
Das Herzstück für diese künftige Zusammenarbeit wird das Café-Restaurant "Vier Jahreszeiten" sein, das zu seinen Öffnungszeiten für jedermann frei zugänglich sein wird. Die Projekt-Entwicklung Breitner-Lotz gibt es seit 1995. Seit einem Jahrzehnt engagieren sich die beiden befreundeten Geschäftspartner auch beim Bau von Altenheimen. Ein Begriff, den Paul Breitner übrigens nicht besonders mag, denn die mit seinem Namen verbundenen Senioren-Parks sollen sich dadurch auszeichnen, dass "die Leute mitten im Leben stehen." Für Breitner und "Gustl" Lotz ist es in Rommerskirchen das neunte Seniorenhaus, in das sie investieren. "carpe diem", ein 1998 gegründetes Familienunternehmen, betrieb zuletzt 17 Senioren-Parks mit über 1500 Pflegeplätzen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen