presseportal.de Kaarst (ots) - Am Dienstag (22.1.) Morgen, gegen 09.30 Uhr, wurde ein 78-jähriger Senior
von einem Unbekannten angerufen, der angab, sein Enkel zu sein. Der
Anrufer erklärte, sich ein Auto gekauft zu haben und nun Geld zu
brauchen. Im Laufe des Gespräches wurde der ältere Mann immer
misstrauischer und brach das Telefonat ab. Der Senior handelte in diesem
Fall richtig. Bei dem Anrufer handelte es sich keineswegs um seinen
Enkel, sondern offensichtlich um einen Betrüger.
Hier noch einmal
einige Informationen und Tipps Ihrer Polizei gegen den sogenannten
Enkeltrick: Mit den Worten "Rate mal, wer hier spricht" oder ähnlichen
Formulierungen rufen die Betrüger zumeist bei Senioren an, geben sich
als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig
um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage
vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf.
Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die
Angerufenen durch wiederholte Kontaktaufnahmen unter Druck gesetzt.
Sobald Bereitschaft zur Zahlen erfolgt, wird ein Bote angekündigt, der
sich dann mit einem zuvor vereinbarten Kennwort ausweist und das Geld
abholt. In der Vergangenheit sind derartige Betrüger bereits im
Rhein-Kreis Neuss aufgetreten.
Ihre Polizei rät daher:
Seien
Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder
Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Geben Sie keine
Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei
Familienangehörigen Rücksprache. Übergeben Sie niemals Geld an
unbekannte Personen. Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort
die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.
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