presseportal.de Dormagen (ots) - Mehrmals erhielt die Kripo in Dormagen Anrufe von aufmerksamen Seniorinnen und Senioren, die ein ungutes Gefuhl hatten. Völlig richtig wandten sich die Bürgerinnen und Bürger an die Polizei und teilten mit, dass sich die angebliche "Städtische Seniorenbeauftragte von Dormagen" telefonisch zu einem Beratungstermin angemeldet hätte. Ein Rückruf bei der Stadt hatte dann ergeben, dass solche Außentermine bei Privatleuten von der Seniorenbeauftragten nicht vereinbart worden waren. Eine Polizeibeamtin hatte sich am vergangenen Feitag in der Wohnung einer älteren Dame aufgehalten, die den Beratungstermin zum Schein angenommen hatte. Eine Frau erschien zum vereinbarten Termin. Doch schon bald stand fest, dass hier keine Mitarbeiterin der Stadtverwaltung saß. Die Besucherin wollte schlicht und einfach Versicherungen verkaufen. Natürlich hat nicht die angetroffene Versicherungsverkäuferin den Termin gemacht, dieser wird über ein Callcenter gemacht. Und sicherlich hat sich auch die ältere Dame aus Dormagen verhört. Ihre Firma würde solche Tricks nicht benutzen, betäuerte die Verkäuferin.
Zum Abschluss einer Versicherung kam es übrigens nicht. Die Polizei hat die Personalien der Dame festgestellt und prüft, ob es sich bei dem Verhalten um eine Straftat handeln könnte. Letzlich muss dies die Staatsanwaltschaft entscheiden.
Fest steht jedoch, dass die älteren Menschen genau richtig gehandelt haben.
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