Montag, 12. September 2011

Rhein-Kreis Neuss „Belastungen gerecht verteilen!“

SPD im Rhein-Kreis Neuss begrüßt den Bau von Windkrafträdern im Rekultivierungsbereich Garzweiler I

Die SPD im Rhein-Kreis Neuss begrüßt das Vorhaben des Energieriesen RWE, in den
Rekultivierungsflächen des Rheinischen Braunkohlereviers Windparks zu entwickeln.
„Die aktuellen Planungen für vier Windräder in Jüchen sind ein vielversprechender Schritt in die richtige Richtung hin zu mehr erneuerbaren Energien“ erklärt der Vorsitzende der SPD im Rhein-Kreis Neuss, Klaus Krützen.

„Die SPD steht zur Braunkohle. Wir müssen uns aber bewusst werden, dass Kohle eine endliche Ressource ist und wir langfristig auf Wind- und Sonnenenergie umstellen müssen. Das gilt auch für den Rhein-Kreis Neuss. Die SPD unterstützt deshalb grundsätzlich Bestrebungen, mehr Windräder abseits der Wohnbebauung zu errichten!“ so Krützen weiter.

Die Jüchener SPD-Ratsfraktion hatte bereits im Frühjahr dem Vorhaben der Errichtung von
Windrädern im rekultivierten Tagebaugebiet zugestimmt, da diese mehr als einen Kilometer vonder nächsten Wohnbebauung errichtet werden sollen. „Für weitere Vorhaben zur Errichtung von Windkraftanlagen ist uns eine Menschen- und Naturschonende Vorgehensweise wichtig. Nicht nur der Abstand zur Wohnbebauung, sondern auch die Rücksichtnahme auf Naturschutz- und Erholungsgebiete muss gegeben sein“ erklärt der Kreistagsabgeordnete Martin Mertens.

„Die Menschen im Rhein-Kreis Neuss und im gesamten Rheinischen Braunkohlerevier sind durch Industrie und Kraftwerke besonders belastet. Da dürfen nicht noch die letzten Erholungsgebiete mit Windrädern zugepflastert werden. Belastungen müssen landesweit gerecht verteilt werden – in Regionen Nordrhein-Westfalens, die weniger stark durch Industrie beeinträchtigt sind – wie zum Beispiel dem Münsterland – sollten deshalb vermehrt Windkraftanlagen errichtet werden“ so
Mertens.

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