wcr-news.com [Neuss, DE/ Intern] - Der Fachbereich Nuklearmedizin des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) am Lukaskrankenhaus, Neuss, wurde nach sechs Monaten Bauzeit offiziell eröffnet. Um- und Neubau haben insgesamt rund drei Millionen Euro gekostet. Allein die Kosten für zwei neue Hybridgeräte - PET/CT und SPECT/CT - betrugen insgesamt 1,8 Millionen Euro.
„Auf die beiden Hybridgeräte sind wir besonders stolz. Wir sind zuversichtlich, dass wir die Zufriedenheit unserer Patienten damit steigern werden“, sagt der Nuklearmediziner Dr. Jochem Goecke.
Zukünftig soll gemeinsam mit den Kollegen aus der Strahlentherapie eine PET/CT-basierte Bestrahlungsplanung erfolgen, da die mittels PET/CT gewonnenen Daten eine exaktere Darstellung und Bestrahlung des vitalem Tumorgewebes zulassen.
Die Untersuchung mittels PET/CT ermöglicht eine frühzeitige Diagnose zahlreicher Krankheitsbilder; funktionelle (Stoffwechsel-)Veränderungen des Gewebes lassen sich vor der anatomischen Veränderung nachweisen. Somit kann eine verbesserte Behandlung bzw. eine zeitnahe Anpassung der Behandlung an die individuelle Erkrankung erfolgen.
Dank einer Sondergenehmigung der Bezirksregierung, konnten Vertreter der Ärztekammer und Kollegen des Lukaskrankenhauses anlässlich der Eröffnung die sonst streng abgeschlossenen Behandlungszimmer einsehen und einen Blick auf die neuen Geräte werfen. . [tb] [Photo: Lukaskrankenhaus]
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