Premiere bei der 29. Auflage des Neusser SommerNachtsLauf: Mit dem „Quirinus-Team-Stadtverwaltung-Neuss“ schickt die Stadt dieses Jahr eine eigene Mannschaft an den Start.
Insgesamt 15 städtische Läuferinnen und Läufer, darunter auch Jugend- und Sozialdezernent Stefan Hahn, werden am Samstag, 18. Juni 2011, ihre Laufqualitäten unter Beweis stellen. "Unsere Leute haben sich im Rahmen des neuen Gesundheitsmanagements gut auf die Anforderungen in den einzelnen Laufdistanzen vorbereitet. Mit neuen Weltrekorden ist wahrscheinlich nicht zu rechnen, aber verstecken müssen wir uns auch nicht", verspricht Bürgermeister und Teamchef Herbert Napp. Rein optisch sind dafür auf jeden Fall alle Weichen gestellt. Die Teammitglieder werden im eigens dafür gestalteten schwarz-gelbfarbenen Trikot mit Neusser Stadtwappen gut zu sehen sein.
Seit Mai dieses Jahres treffen sich die Mitglieder der Gruppe einmal pro Woche in der Mittagspause, um an ihrer Form zu feilen. Neben der richtigen Lauftechnik geht es dabei auch um die regelmäßige Bewegung als Ausgleich zur vornehmlich sitzenden Bürotätigkeit. „Im Rahmen des Neusser Gesundheitsmanagements unterstützen wir gerne diese Maßnahme. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich für ihre jeweilige Disziplin beim Sommernachtslauf eine bestimmte Zeit vorgenommen, die sie unbedingt erreichen wollen. Das motiviert sie zusätzlich", weiß Verwaltungsdirektorin Dolores Burkert. Bekannt ist, dass regelmäßiger (Ausdauer-) Sport dabei hilft, körperlich und geistig fit zu bleiben, wodurch nicht zuletzt das Immunsystem gestärkt und die Infektanfälligkeit verringert wird. „Dies ist natürlich ganz im Sinne unseres Gesundheitsmanagements", so Burkert weiter.
Aus wirtschaftlichen Gründen wurde im vergangenen Jahr ein Einstellungstopp in der Neusser Stadtverwaltung verhängt. Angesichts dessen nimmt die Arbeitsbelastung des städtischen Personals stetig zu. Um für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Bedingungen zu schaffen, ihre Aufgaben weiterhin gut erfüllen zu können, wurde als eine Maßnahme der Startschuss zur Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements gegeben. Inhalte sind zum Beispiel gesunde Ernährung am Arbeitsplatz, Umgang mit Stress, Vorbeugung von Rückenerkrankungen sowie Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Gleichzeitig möchten die Verantwortlichen mit diesem Ansatz auch eine Art „Blaupause“ für Kommunen oder Unternehmen in der Region bieten, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.
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