rp-online.de Das Netz der Jüchener Abwasserleitungen wird in den kommenden Monaten deutlich wachsen. Besonders im Industrie- und Gewerbegebiet östlich der Polostraße muss das Gelände für den neuen Standort von 3M, den das Logistikunternehmen Kleine bauen lässt, mit entsprechenden Abwassersystemen ausgestattet werden. Die genauen Pläne hatte Oswald Duda, Technischer Dezernent der Gemeinde Jüchen, den Mitgliedern des Betriebausschusses des Abwasserbetriebs vorstellt. Das 72 000 Quadratmeter große Areal soll im Trennsystem entwässert werden. Diese Form der Entwässerung ist seit 1995 durch das Landeswassergesetz (LWG) vorgeschrieben. Konkret bedeutet das, dass das gewerbliche Schmutzwasser in nördliche Richtung geführt, durch eine offene Feldlage und einen Wirtschaftsweg geleitet und an der Ortsstraße Herberath an die bestehende Kanalisation angeschlossen wird. Dazu muss der Kanal bis zu neun Meter tief in die Erde eingelassen werden. Das Regenwasser der 3M-Anlage wird parallel zur Schmutzwasserkanalisation geführt und in den Jüchener Bach geleitet. Zusätzlich wird nördlich des Speditionsstandortes ein kombiniertes Regenrückhaltebecken mit einem Volumen von 3300 Kubikmeter und einer Größe von 240 mal 30 Metern gebaut. Die entsprechenden Mittel für den Bau sind im Wirtschaftsplan miteingewiesen. Mit den Arbeiten soll, so betonte Duda, jedoch erst nach dem Carlos Santana-Konzert am 26. Juni begonnen werden. mehr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen